Von hütenden Hunden und kampflustigen Kühen: 3sat zeigt Schweizer Dokus

Am Montag, 13. Juni 2022, erzählt die zweiteilige Doku "Schweizer Hundegeschichten" ab 20.15 Uhr von aufmerksamen Herdenschutzhunden und vom einzigartigen Bernhardiner und seinen Besitzerinnen und Besitzern. Am Dienstag, 14. Juni 2022, 22.55 Uhr, geht es mit der Doku "Starke Rindviecher – kampflustige Kühe" zu traditionellen Walliser Ringkuhkämpfen. Die Kämpfe gelten heute als Attraktion. Beide Dokumentationen sind deutsche Erstausstrahlungen und stehen ab Ausstrahlung auch in der 3satMediathek bereit.
Irene Jauch ist Hirtin im Kanton Uri. Nach einem Wolfsangriff 2015 hat sie den Alpbetrieb von ihrer Schwiegermutter übernommen und setzt seither auf tatkräftige Unterstützung: Herdenschutzhund Bello streift durch ihre Schafherde und beobachtet die Umgebung. Alfred Bernet züchtet Herdenschutzhunde italienischer Abstammung und bildet sie aus. Weil Hunde die beste Option gegen Wolfsangriffe zu sein scheinen, steigt die Nachfrage mit der Ausbreitung des Wolfes stark an. David Gerke weiß um die Angst und den Mehraufwand der Hirtinnen und Hirten, sieht die Existenz des Wolfes aber als natürliche und für die Regulierung des Wildtierbestandes notwendige Fügung. Nach Folge eins "Herdenschutzhunde – die alpinen Beschützer gegen Wolf & Co." geht es im Anschluss um 21.05 Uhr in Folge zwei, "Der Bernhardiner vom Großen Sankt Bernhard – weit mehr als ein Mythos", um die Geschichte eines großen Hundes mit treuherzigem Blick und Fässchen um den Hals und um dessen heutige Halterinnen und Halter.
Am Dienstag, 14. Juni 2022, 22.55 Uhr, folgt die Doku "Starke Rindviecher – kampflustige Kühe". Die Eringer-Kühe sind Kämpferinnen. Unter ihnen herrscht eine strikte Rangordnung. Einmal pro Jahr wird die stärkste Kuh zur Königin gekürt. Sie führt die Herde an und überwacht sie. Mit außergewöhnlichem Archivmaterial und vielfältigen Zeugnissen erzählt die Schweizer Doku die Geschichte einer weltweit einzigartigen Rinderrasse, deren Vorfahren bereits vor mehr als 2000 Jahren in das Gebiet des heutigen Wallis gekommen sein sollen.
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Claudia Hustedthustedt.c @zdf.de
Mainz, 08. Juni 2022