Warm anziehen musste sich Karsten Schwanke beim Besuch der Eisbohrkernforscher am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven (aus "Blick auf die Ozeane") 
(C) ZDF und BR/Maximilian Schecker

„Blick auf die Ozeane“ und „Jäger des verlorenen Wissens“

Zwei Dokumentationen mit Wissenschaftsmoderator und Meteorologe Karsten Schwanke

Wie verändern sich die Lebensräume der Ozeane? Wissenschaftsmoderator Karsten Schwanke trifft für die Dokumentation „Blick auf die Ozeane“ am Montag, 15. Juli 2019, 20.15 Uhr in Erstausstrahlung, Forscherinnen und Forscher am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, geben in „Jäger des verlorenen Wissens“ (Erstausstrahlung) Archäologinnen und Archäologen am Deutschen Archäologischen Institut (DAI) Einblicke in aktuelle Forschungsgebiete.

Dokumentation
Mo 15. Jul
20:15 Uhr
Erstausstrahlungen

Die Ozeane sind der größte Lebensraum der Erde und bedecken zu mehr als 70 Prozent unseren Planeten. Wie verändern sich die Lebensräume, und welchen Einfluss hat der Mensch? Das will Wissenschaftsmoderator und Meteorologe Karsten Schwanke wissen. In der Dokumentation „Blick auf die Ozeane“ am Montag, 15. Juli 2019, 20.15 Uhr in Erstausstrahlung, trifft er Forscher am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. In den Laboren des Instituts halten die Wissenschaftler zum Beispiel Kaltwasserkorallen aus den Tiefen eines chilenischen Fjords, die ihnen Hinweise darauf geben, wie sich Lebewesen auf die Versauerung der Ozeane einstellen. Im minus 19 Grad kalten Eislabor lagern Eisbohrkerne aus der Antarktis: Sie enthalten Daten über das Klima auf der Erde der letzten 800 000 Jahre. Das Flaggschiff des Instituts ist die „Polarstern“: Der Forschungseisbrecher soll demnächst im arktischen Eis einfrieren und sich dann über ein Jahr lang mit den Eisschollen treiben lassen.

 

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, geht es in der Dokumentation „Jäger des verlorenen Wissens“ (Erstausstrahlung), in das Deutsche Archäologische Institut in Berlin (DAI). Mit 20 Standorten ist es weltweit an Ausgrabungen und Forschungen, aber auch am Erhalt kulturhistorisch bedeutender Stätten beteiligt. Karsten Schwanke lässt sich dort zeigen, wie die Forscher mithilfe von Röntgenaufnahmen oder Dünnschliffen von menschlichen Knochen viel über die Lebensweise, Krankheiten, aber auch über Totenrituale alter Kulturen herausfinden können. Ein wichtiger Aspekt des Instituts ist aber auch der Know-how-Transfer zum Erhalt von kulturhistorisch wichtigen Orten, die durch Kriege oder Bürgerkriege zerstört wurden.

 

Im Anschluss, um 21.45 Uhr, folgt die 15-minütige Dokumentation „Die Zugspitze - Klimaforschung auf Deutschlands höchstem Berg“. Karsten Schwanke besucht darin Robert Schardt vom Deutschen Wetterdienst auf der höchsten Wetterwarte Deutschlands. 

 

Fotos zu den beiden Dokumentationen finden Sie hier.

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