
"Der Humboldt-Strom" - Dreiteilige Reihe von René Araneda
Der Humboldtstrom ist das artenreichste Meeres-Ökosystem der Welt. Auf rund 1000 Kilometern Breite erstreckt es sich entlang der Westküste Südamerikas vom Süden Chiles bis zum Äquator. Die dreiteilige Dokumentation „Der Humboldt-Strom“ von René Araneda führt am Freitag, 14. Oktober 2022, ab 16.15 Uhr in das wilde Patagonien, an die Küste der Atacama-Wüste und von Peru bis zu den Galapagos-Inseln.
16:15 Uhr
Freitag, 14. Oktober 2022, 16.15 Uhr
Der Humboldt-Strom: Das wilde Patagonien
Dokumentation von René Araneda
Erstausstrahlung
In Patagonien trifft der Humboldtstrom zum ersten Mal auf Land. Der Nationalpark "Torres del Paine" ist die Heimat von Pumas und Guanacos. Das kalte Tiefenwasser vor der Küste versorgt Blauwale, Buckelwale und Delfine ausreichend mit Nahrung. Umgekehrt versorgt das Land den Meeresstrom mit Nährstoffen. Die gewaltigen Gletscher der Anden zermahlen auf ihrem Weg Gestein und lösen wertvolle Mineralien, die in Flüsse und so auch ins Meer gelangen. Gewaltige Algenwälder sind entstanden, die Lebensraum für viele Tierarten bilden, und der nährstoffreiche Humboldtstrom sorgt dafür, dass Krill im Überfluss vorhanden ist.
Freitag, 14. Oktober 2022, 17.00 Uhr
Der Humboldt-Strom: Die Küste der Atacama
Dokumentation von René Araneda
Erstausstrahlung
In Zentralchile erstreckt sich die Atacama-Wüste bis an die Küste. Durch den kalten Humboldtstrom entsteht Küstennebel, der nur wenige Pflanzen gedeihen lässt. Hier ist die Heimat der seltenen Humboldt-Pinguine, die ihre Jungen an den Felsklippen aufziehen. Indes leben die kleinsten Otter der Welt, "Chungungo" genannt, in Familienverbänden entlang der chilenischen Pazifikküste. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt eine Kolonie südamerikanischer Seelöwen, auch Mähnenrobben genannt. Gewaltige Männchen behaupten sich in heftigen Kämpfen gegen Rivalen. Und weibliche Seelöwen bringen an den Felsklippen ihre Jungen zur Welt.
Freitag, 14. Oktober 2022, 17.45 Uhr
Der Humboldt-Strom: Von Peru bis Galapagos
Dokumentation von René Araneda
Erstausstrahlung
An der Küste von Peru liegt das Naturschutzgebiet "Punta San Juan". Hier lebt eine große Population von Guanokormoranen. Weiter nördlich gleiten Schwärme von Mantarochen durchs Meer. Ein Blauwalweibchen lässt sich gemächlich zu den Galapagosinseln treiben. Über Millionen von Jahren entwickelte sich auf den Inseln eine spektakuläre Fauna mit endemischen Seelöwen, Pinguinen und den weltberühmten Meerechsen und Riesenschildkröten. Albatrosse üben ihre Landemanöver, und mit einem aufwendigen Balztanz suchen sie einen Partner fürs Leben.
Fotos zur dreiteiligen Doku "Der Humboldt-Strom" finden Sie hier.
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Claudia Hustedthustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 25. August 2022