Jerell ist einer von drei Soldaten, die vom ersten Tag der Grundausbildung an mit der Kamera begleitet werden (Szene aus "Soldaten") / Foto: ZDF/NDR/Willem Konrad

3satDokumentarfilmzeit im Mai

Montag, 2. Mai 2022, 22.25 Uhr

"Soldaten"

Dokumentarfilm, Deutschland 2021

Regie: Christian von Brockhausen und Willem Konrad

Mit Anfang 20 verpflichten sich Jeremy, Alexis und Jerell zum Dienst in der Panzergrenadier-Kompanie in Hagenow, Mecklenburg-Vorpommern. Nach einer teils schwierigen Jugend suchen sie Anerkennung und eine Perspektive. Ihr neuer Job birgt aber gewaltige Risiken. Einige Jahre nach der Umstellung zur Berufsarmee folgt der Dokumentarfilm "Soldaten" von Christian von Brockhausen und Willem Konrad drei jungen Männern durch ihre militärische Grundausbildung bis zum ersten Auslandseinsatz. 

3satDokumentarfilmzeit
Mo 02. Mai
22:25 Uhr
Mit Erstausstrahlungen

Montag, 9. Mai 2022, 22.25 Uhr

"Der Sog des Krieges - Eine Familiengeschichte"

Dokumentarfilm, Deutschland 2020

Regie: Christoph Boekel

Erstausstrahlung

Im November 1942 wurde der Vater von Christoph Boekel als fronterfahrener und ideologisch zuverlässiger Offizier zu der neu aufgestellten "Strafdivision 999" versetzt, eine Einheit, in der Sträflinge zu Soldaten für Deutschland ausgebildet und in den Kampf geschickt wurden. Er nahm damals bereits Pervitin, die Droge der Wehrmacht, mit der die Kampfkraft der Soldaten durch ein rauschhaftes Hochgefühl gesteigert werden sollte. Christoph Boekels Vater war überzeugter Wehrmachtsoffizier an verschiedenen Kriegsschauplätzen. Anhand von dessen Tagebüchern und Briefen vermittelt Christoph Boekel in seinem Dokumentarfilm "Der Sog des Krieges - Eine Familiengeschichte" erschütternde Innenansichten des Kriegs vermitteln. Ein Film über die zerstörerische Kraft des Kriegs, seine traumatisierende Wirkung auf einen Offizier und dessen Familie, die über den Krieg hinausreicht.

Mehr zum Film finden Sie im 3sat-Pressetreff hier.

 

Montag, 16. Mai 2022, 22.25 Uhr

"Citoyen Nobel - Nobelpreisträger und Klima-Aktivist"

Dokumentarfilm, Schweiz 2020

Regie: Stéphane Goël

Deutsche Erstausstrahlung

Als der Schweizer Jacques Dubochet 2017 den Nobelpreis für Chemie erhält, verändert sich sein Leben. Plötzlich steht er im Rampenlicht. Doch wie soll er seine Verantwortung als Forscher und Mensch wahrnehmen und für einen guten Zweck einsetzen? Eine Rede von Greta Thunberg zeigt ihm seinen neuen Weg. Der Dokumentarfilm "Citoyen Nobel - Nobelpreisträger und Klima-Aktivist" von Stéphane Goël zeigt den eloquenten und humorvollen Nobelpreisträger Dubochet im Familienkreis, als angriffigen Lokalpolitiker, als Wissenschaftler im In- und Ausland und mit der Klimabewegung auf der Straße. Ein berührender Film über einen charismatischen Menschen, der von einem inneren Feuer bewegt wird und so Herzen berührt und Gleichgesinnte begeistern und motivieren kann.

 

Montag, 23. Mai 2022, 22.25 Uhr

"Mythos Cerro Torre - Reinhold Messner auf Spurensuche"

Dokumentarfilm, Deutschland/Österreich 2018

Regie: Reinhold Messner

1952 wurde der Fitz Roy in Patagonien am südlichsten Zipfel Argentiniens – schon nahe der Antarktis – zum ersten Mal bestiegen. Die Gipfelhelden blickten zum Cerro Torre hinüber, einer 3.128 Meter hohen Granitnadel, und stellten fest: "Der Cerro Torre ist der schwierigste Berg der Welt – diese 1.800 Meter hohen Wände sind nicht machbar!" Eine Sensation folgte: Am 30. Januar 1959 soll es Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger über die Nordwand gelungen sein, den Cerro Torre zu besteigen. Beim Abstieg verunglückte Egger jedoch tödlich und Maestri konnte nicht beweisen, dass sie tatsächlich den Gipfel erreicht hatten. Ab 1968 wurden Maestris Schilderungen von immer mehr Bergsteigern in Zweifel gezogen. Mithilfe von Fachleuten und anderen Bergsteigern, die nachweislich den "schwierigsten Berg der Welt" bestiegen haben, soll dem damals tödlichen Unfall der Bergsteigerlegende Toni Egger auf den Grund gegangen werden. Bergsteiger Reinhold Messner hat sich auf eine Spurensuche nach dem begeben, was damals tatsächlich geschehen war.

 

Montag, 30. Mai 2022, 22.25 Uhr

"Vor dem Ende des Sommers"

Originaltitel: Avant la fin de l'été

Schweiz, Frankreich 2017

Regie: Maryam Goormaghtigh; Mit Arash, Hossein, Ashkan, Charlotte, Michèle

Erstausstrahlung

Nach fünf Jahren Studium in Paris hat Arash die Nase voll von Frankreich. Der sensible Iraner hat das Gefühl, hier nicht glücklich zu werden, und überhaupt sind die Franzosen ganz anders – findet er. In der Hoffnung, dass er doch bleibt, überreden ihn seine Freunde Hossein und Ashkan, noch eine letzte gemeinsame Reise zu machen. Und so brechen die drei ungleichen Freunde schon bald mit vollgepacktem Auto in den südfranzösischen Sommer auf. Campingplätze, Bier auf Straßenfesten, frische Meeresluft. Und eines Tages lernen sie die Musikerinnen Charlotte und Michèle kennen … Ob Arash dennoch in den Iran zurückwill?

Der Film steht 7 Tage vor und 30 Tage nach Ausstrahlung in der 3sat-Mediathek.

 

Fotos zu den Filmen der 3satDokumentarfilmzeit finden Sie hier.

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Claudia Hustedt
hustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 25. März 2022
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