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3satKulturdoku "Pop. Nation. Deutschland"

3sat zeigt die KulturDoku im Rahmen seines Programms zu 30 Jahre Deutsche Einheit

Popmusik ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch immer ein Spiegel der Gesellschaft. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung hat sich das Verhältnis der Deutschen zu ihrem Land und zu ihrer Sprache massiv gewandelt. Wie sehr, erzählen Musikerinnen und Musiker unterschiedlicher Generationen, Genres und regionaler Herkunft, darunter Wolfgang Niedecken, Frank Spilker und Elif, in der 3satKulturdoku "Pop. Nation. Deutschland" (Erstausstrahlung) am Samstag, 17. Oktober, um 19.20 Uhr. Es handelt sich um einen Zusammenschnitt der Reihe vierteiligen "Kulturzeit"-Reihe "POP/NATION/DEUTSCHLAND" zum 30. Tag der Deutschen Einheit, die von Montag, 28. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2020, in 3sat gezeigt wurde.

Kulturzeit
Sa 17. Okt
19:20 Uhr
Erstausstrahlungen

Im Jahr der Wiedervereinigung waren nur 18 der 100 erfolgreichsten Alben des Jahres deutschsprachig; 2017 waren es 68. Deutsch zu singen ist heute Standard. Aber jeder, der Deutsch singt, bringt seine eigene Geschichte mit – vom Kölschrocker Wolfgang Niedecken bis zum Hamburger Rapper Samy Deluxe, vom Düsseldorfer Rockmusiker Sammy Amara (Broilers) bis zur Leipziger Liedermacherin Sarah Lesch, von Elif bis zu Mal Élevé, von Frank Spilker, dem Frontmann der Hamburger Schule-Band "Die Sterne", bis zum Berliner Hip-Hop-Duo "Zugezogen Maskulin". Eine Geschichte, die auch immer die der Auseinandersetzung mit der eigenen Sprache, der eigenen Herkunft, dem eigenen Land ist. Das ist oft genug ein durchgebrochenes Verhältnis: "Wenn Tausende Menschen unseren Song 'Scheiß auf deutsche Texte' mitsingen, dann finde ich das erstmal gut. Weil viel zu oft das Gegenteil – 'Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein' – gegrölt wird ", sagt Frank Spilker ("Die Sterne").

 

Fotos über: https://presseportal.zdf.de/presse/popnation

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Jessica Zobel
zobel.jwhatever@zdf.de
Mainz, 01. Oktober 2020