Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bei ihrem Galakonzert aus dem Münchner Herkulessaal © ZDF/BR/Peter Meisel

Anlässlich des Todes von Mariss Jansons zeigt 3sat ein Porträt und zwei Konzerte

Er machte das BR-Symphonieorchester zu dem, was es heute ist, und war in den großen Hallen der Welt zuhause. Der lettische Dirigent Mariss Jansons wurde geprägt vom emotionalen russischen Musizierstil und genoss eine Ausbildung bei Herbert von Karajan. Seit 2003 war er Chefdirigent des Chors und Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Jetzt ist Mariss Jansons mit 76 Jahren gestorben. Anlässlich seines Todes ändert 3sat sein Programm und zeigt ab Sonntag, 8. Dezember 2019, 10.05 Uhr ein Porträt des lettischen Dirigenten sowie zwei Konzerte – darunter die letzte TV-Aufzeichnung mit dem BR-Symphonieorchester.

Musik
ab
So 08. Dez
10:05 Uhr

Das Porträt "Der Dirigent Mariss Jansons" (10.05 Uhr) zeichnet in Interviews und Reportage-Szenen Stationen aus dem Leben des Dirigenten nach. Filmemacher Eckhart Querner hat Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herbst 2017 bei Gastspielen in Wien und Mailand begleitet. Er besucht ihn in seiner Geburtsstadt Riga und seinem letzten Wohnort Sankt Petersburg. In der dortigen Philharmonie hatte er seine erste Begegnung mit Herbert von Karajan, der seine Karriere maßgeblich beeinflusste.

Um 10.50 Uhr zeigt 3sat mit "Jansons dirigiert Brahms Symphonie Nr.4" das letzte Konzert von Jansons, das am 11. Oktober 2019 für das Fernsehen aufgezeichnet wurde. Im Herkulessaal der Münchner Residenz spielte das BR-Symphonieorchester die Symphonie Nr. 4 von Johannes Brahms.

Am Sonntag, 22. Dezember 2019, zeigt 3sat um 11.45 Uhr das "Galakonzert mit Lang Lang, Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks", das 2018 ebenfalls im Münchner Herkulessaal aufgezeichnet wurde. Die musikalische Reise führt durch Europa, Amerika und Asien und spannt den Bogen von Brahms und Dvořák über Mascagni bis zum diesjährigen Jubilar Leonard Bernstein und dessen "Candide"-Ouvertüre. Stargast des Abends ist der chinesische Pianist Lang Lang.

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