
"Berlinale Zoom": Das 3sat-Magazin "Kulturzeit" berichtet von den Internationalen Filmfestspielen Berlin
Eigentlich steht bei der Berlinale das Publikum im Mittelpunkt – doch das größte Publikumsfilmfestival der Welt muss sich dieses Jahr wegen Corona neu erfinden: Kein roter Teppich im Februar mit verfrorenen Stars vor dem Berlinale-Palast, keine Zuschauer*innen, kein Glamour. Stattdessen findet vom 1. bis zum 5. März eine große Filmschau nur digital für ein Fachpublikum statt. Das 3sat-Magazin "Kulturzeit" begleitet diese historische Ausgabe der Filmfestspiele mit dem Format "Berlinale Zoom" werktäglich ab Montag, 1. März 2021, 19.20 Uhr – aus dem Homeoffice der "Kulturzeit"-Autor*innen in Mainz, München und Wien.
19:20 Uhr
Im März dürfen nur Jurymitglieder – allesamt frühere Bärengewinner*innen – die Wettbewerbsfilme im Berlinale-Kino vor Ort sichten und am Ende wie immer die Preise vergeben. Diesmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Erst im Juni soll es dann eine Sommer-Berlinale mit Publikum geben. Zum Auftakt der Online-Ausgabe am 1. März zoomt "Kulturzeit" auf "Deutsches Kino am Markt": Der deutsche Film ist bei den Filmfestspielen stark vertreten. "Berlinale Zoom" fragt nach den Hoffnungen und Ängsten der Branche in Zeiten von Corona und nach den Chancen des deutschen Films auf dem internationalen Markt.
Filmemacher*innen aus dem Iran spielen eine große Rolle im internationalen Autor*innenkino. Über das iranische Kino auf der Berlinale, dessen Filme ein Land zwischen Tradition und Resignation spiegeln, spricht Mohammad Rasoulof, Mitglied der internationalen Jury, am 2. März in "Berlinale Zoom". Der Filmemacher gewann im letzten Jahr mit seinem Filmdrama "Doch das Böse gibt es nicht" selbst einen Goldenen Bären.
Am 3. März unterziehen die Wiener "Kulturzeit"-Redakteur*innen die Berlinale dem Alpincheck: Was gibt es – neben deutschen Filmen - aus den 3sat-Ländern im Angebot? Vorgestellt werden unter anderen die deutsch-österreichische Serie "Ich und die anderen" von David Schalko und den Schweizer Science Fiction "Tides" über das Ende der Menschheit nach einer globalen Katastrophe.
Weniger düster geht es in "Generation" zu, dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale. "Wovon Kinder träumen" ist am 4. März das Thema beim "Berlinale Zoom": Vorgestellt werden Filme, die vom Lebensgefühl und der Lebenslust junger Menschen überall auf der Welt handeln – aber auch von ihren Sorgen. Sehr persönliche und dennoch universelle Geschichten über das Erwachsenwerden.
Wenn die Jury am 5. März die Bären vergibt, zieht auch "Kulturzeit" Bilanz und stellt im "Berlinale Zoom" seine Highlights im Wettbewerb vor und fragt, was von dieser besonderen Berlinale bleibt.
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Jessica Zobelzobel.jwhatever@zdf.de
Mainz, 24. Februar 2021