
Die schönsten Naturparks der Schweiz: 3sat zeigt die zweite Staffel von "Wilde Schweiz"
Diesmal geht es in die Gegend rund um den Piz Beverin, ins Calancatal, in die Jungfrauregion und ins Waadtländer Jura
Naturpark Beverin, das Calancatal, die Jungfrau Region und der Waadtländer Jura: Die Dokumentationsreihe "Wilde Schweiz" geht in die 2. Staffel und stellt am Montag, 1. August 2022, ab 20.15 Uhr, und am Montag, 8. August 2022, ab 20.15 Uhr, in insgesamt vier Folgen weitere Landschaften und Naturparks der Alpenrepublik vor.
20:15 Uhr
Die erste Folge von "Wilde Schweiz" am Montag, 1. August 2022, 20.15 Uhr, führt in tiefe Schluchten und zu glasklaren Bergseen, auf artenreiche Trockenwiesen und in seltene Moore, zu majestätischen Steinböcken und zurückkehrenden Wölfen: Der Naturpark Beverin im Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaberinnen und -liebhaber. Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen – aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. Jüngst zurück ist auch der Wolf. Eine Wildnis, die Menschen rund um den Beverin begeistert. Im Anschluss um 21.05 Uhr geht es in Folge zwei ins Calancatal im Süden Graubündens. Es ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Dort liegt der "Parco Val Calanca", der kleinste Naturpark des Landes. "Calanca" bedeutet steil, abschüssig. Seinen Namen trägt das wilde und schöne, aber schmale Tal, da es sich tief in die Berge eingeschnitten hat. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen.
Kaum eine andere Region der Schweiz kann mit so einer Artenvielfalt aufwarten wie die Jungfrauregion, die am Montag, 8. August 2022, 20.15 Uhr, in der dritte Folge von "Wilde Schweiz" zu sehen ist. Die Landschaft um Eiger, Mönch und Jungfrau ist geprägt von krassen Gegensätzen. Seit ein Erdbeben die letzten beiden Quellen versiegen ließ, muss in Ausserberg das Wasser dem Gletscher entzogen werden. Das geschieht über sogenannte Suonen: Wasserrinnen, die größtenteils im 14. Jahrhundert unter immensen Anstrengungen gebaut wurden und sich spektakulär an steilen Felswänden entlangmäandern. Einst waren sie überlebenswichtig für die Bevölkerung. Auf der anderen Seite des Berner Oberlandes gibt es Wasser im Überfluss: Das Lauterbrunnental ist die feuchteste Gegend der Schweiz. 380 Gewässer zählt das Tal. Klare Bergseen, rauschende Wildbäche. Dazu stürzen 72 Wasserfälle in die Tiefe. Im Anschluss um 21.05 Uhr geht es in der vierten und letzten Folge in den Naturpark Waadtländer Jura. Unendliche Wälder, eine herbe, unversehrte Natur und launisches Wetter prägen den Naturpark Waadtländer Jura. Wer einmal dort war, weiß um seinen besonderen Reiz: den der Abgeschiedenheit. Mit seinen Seen, Wäldern und von Trockenmauern geprägten Weiden steht das Naturjuwel für das ewige Zusammenspiel von Mensch und Natur.
Fotos zur Reihe "Wilde Schweiz" finden Sie hier.
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Claudia Hustedthustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 20. Juni 2022