Jessica Chastain als junge und ambitionierte Agentin, die Osama Bin Laden ausfindig machen soll (Szene aus "Zero Dark Thirty") © ZDF/Jonathan Olley

Jessica Chastain - Vier Filme mit der amerikanischen Schauspielerin

Mit der deutschen Free-TV-Premiere "A Most Violent Year"

Jessica Chastain, geboren 1977, ist eine der gefragtesten Schauspielerinnen der USA und in großen Produktionen ebenso präsent wie in Independent- und Autorenfilmen. 3sat zeigt in vier Filmen die ganze Bandbreite ihres Könnens: "Texas Killing Fields", "Mama", der Free-TV-Premiere "A Most Violent Year" und "Zero Dark Thirty".

Filmreihe
von
Fr 15. Mär
22:25 Uhr
bis
Fr 22. Mär
22:25 Uhr
Free-TV-Premiere

Texas City, eine kleine Stadt im Mittleren Westen der USA: Detective Mike Souder und sein Partner Brian Heigh versuchen den Mörder eines jungen Mädchens, das in einem schäbigen Hinterhof gefunden wurde, ausfindig zu machen. Gleichzeitig findet Mikes Ex-Frau Pam, ebenfalls Polizistin, eine Mädchenleiche. Da der Fundort vor der Stadt liegt, gehen die Behörden davon aus, dass die Taten nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Bis sie einem perfiden Serienkiller auf die Spur kommen. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt. 3sat zeigt "Texas Killing Fields" (USA 2011), der auf wahren Begebenheiten basiert, am Freitag, 15. März, 22.25 Uhr. Er ist der erste von insgesamt vier Spielfilmen mit der amerikanischen Schauspielerin Jessica Chastain.

 

Am Sonntag, 17. März, 1.15 Uhr, folgt "Mama" (Kanada 2013) von Andy Muschietti. Ein verschwundenes Geschwisterpaar wird nach fünf Jahren in einer Waldhütte entdeckt. Als der Onkel die verängstigten und traumatisierten Kinder zu sich nimmt, holt er, ohne es zu ahnen, das Böse ins Haus. Muschietti begann seine Karriere als Werbefilmer. Mit seinem Kurzfilm "Mama" von 2008 überzeugte er Regisseur Guillermo del Toro von seinem Talent und fand in ihm einen Produzenten für die Spielfilmversion des Stoffes: ein Horrorthriller, in dessen Mittelpunkt zwei Wolfsmädchen, ihre gespenstische Mutter und die neue Kleinfamilie stehen.

 

Ein hoch emotionaler Business-Thriller über die Kehrseite des amerikanischen Traums, von Autor und Regisseur J. C. Chandor ("Der große Crash") bildgewaltig inszeniert und mit den Hollywood-Stars Oscar Isaac und Jessica Chastain großartig besetzt ist am Donnerstag, 21. März, 22.25 Uhr, die Free-TV-Premiere "A Most Violent Year" (USA 2014). Abel Morales möchte im Ölgeschäft Karriere machen und ist um ein sauberes Image bemüht. Doch er trifft auf korrupte Behörden und auf Konkurrenten, die sogar seine Familie bedrohen. Zum Kinostart schrieb die "DIE ZEIT": "'A Most Violent Year' ist nach dem Debüt 'Margin Call' und dem Survival-Drama 'All Is Lost' J. C. Chandors dritter künstlerischer Erfolg in Folge. Er zählt zu den Regisseuren, die das US-amerikanische Independent-Kino derzeit so stark und so reich machen. Denn aller Nörgelei über den angeblichen Niedergang des Kinofilms als Kunstform zum Trotz begeistern im Schatten der gefeierten TV-Serien immer wieder künstlerisch herausragende Filme, die an 'New Hollywood' und den Geist der großen Polit-Thriller der 1970er-Jahre anschließen."

 

Zum Abschluss der vierteiligen Filmreihe mit Jessica Chastain zeigt 3sat am Freitag 22. März, um 22.25 Uhr "Zero Dark Thirty" (USA 2012). Die junge, intelligente CIA-Agentin Maya stößt zu einer Spezialeinheit, die Osama bin Laden ausfindig machen und für die Anschläge vom 11. September 2001 zur Rechenschaft ziehen soll. Obwohl Maya zunächst die Neue im Team ist, treibt sie in den folgenden Jahren mit ihrem intuitiven Ermittlungsgespür die Mission voran und kann sie schließlich vollenden. Die Hauptrolle in dem packenden und oscarnominierten Drama verkörpert Jessica Chastain. Chastains Agent hatte die Rolle zunächst ohne ihr Wissen abgelehnt. Regisseurin Kathryn Bigelow beschaffte sich daraufhin durch Produzentin Megan Ellison Chastains persönliche Nummer und konnte sie so von der Rolle überzeugen. Die im Film zirka 25-minütige Sequenz, die den Angriff auf Bin Ladens Gelände und Unterkunft zeigt, ist nur wenig kürzer als deren reale Vorlage.

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Claudia Hustedt
hustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 18. Januar 2019
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