Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Iván Fischer und Solistin Tabea Zimmermann (Viola) bei der Probe am 13.12.2022 © ZDF/BR, Astrid Ackermann

Klassik im März

Mit Werken von Béla Bartók bis Rachmaninow

Béla Bartók ungebremstes Orchesterfeuerwerk, William Waltons elegante Melancholie und Richard Strauss' "Rosenkavalier"-Walzerfolge garantieren einen mitreißenden Konzertabend. Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit dem Dirigenten Iván Fischer, Solistin ist die gefeierte deutsche Bratschistin Tabea Zimmermann. 3sat zeigt mit "Das BR Symphonieorchester spielt Béla Bartòk und Richard Strauss" am Samstag, 18. März 2023, um 20.15 Uhr eine Aufzeichnung aus der Münchner Isarphilharmonie vom Dezember 2022. Rachmaninow in Luzern zu feiern, ist für Riccardo Chailly eine Herzensangelegenheit. Im Sommer 2022 widmet er sich dem berühmtesten aller vier Rachmaninow-Konzerte. Die Zweite Sinfonie und das Zweite Klavierkonzert gelten als Höhepunkt des Klavierkonzerts der Romantik. Am Samstag, 25. März 2023, um 20.15 Uhr, zeigt 3sat "Lucerne Festival 2022 - Sergej Rachmaninow" mit Mao Fujita am Klavier. Beide Konzerte sendet 3sat in Erstausstrahlung. 

Konzert
ab
Sa 18. Mär
20:15 Uhr
Erstausstrahlung

Samstag, 18. März 2023, 20.15 Uhr
Das BR Symphonieorchester spielt Béla Bartòk und Richard Strauss" 

Musizieren bedeutet für Tabea Zimmermann immer eine Form von Kammermusik - im kleinen Kreis oder erweitert im Rund eines vollen Symphonieorchesters: So beschrieb die in Berlin lebenende Bratschistin  ihr Selbstverständnis als Solistin oder Kammermusikerin in einem Gespräch anlässlich ihrer Einladung als "Artist in Residence" beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in der Saison 2022/23. Im Dezember 2022 spielte sie in der Münchner Isarphilharmonie das Violakonzert des britischen Komponisten William Walton. Ein farbenreiches Werk aus dem Jahr 1929, das zwischen verführerischer Melancholie, tänzerischem Schwung und eleganter Melodik changiert. Im zweiten Konzertteil folgte dann das "Konzert für Orchester" von Béla Bartók. Eines der vielleicht wichtigsten, auf jeden Fall abwechslungsreichsten Orchesterwerke, die Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden - Bartók komponierte das Stück 1944 im amerikanischen Exil. Zum Auftakt des Konzerts dirigierte Iván Fischer die Walzerfolge Nr. 2 aus dem "Rosenkavalier" von Richard Strauss.

Samstag, 25. März 2023, 20.15 Uhr
"Lucerne Festival 2022 - Sergej Rachmaninow"

Der japanische Pianist Mao Fujita greift die emotionale Kraft und Virtuosität dieses Werks meisterhaft auf. Seit er 2019 als Gewinner der Silbermedaille aus dem Tchaikowsky-Wettbewerb in Moskau hervorging, spielt Fujita in den renommiertesten Konzertsälen der Welt. Am Luzerner Vierwaldstättersee fand Sergej Rachmaninow, der nach der Oktoberrevolution von 1917 Russland verließ und fortan als Klaviervirtuose um die Welt tourte, Anfang der 1930er-Jahre eine neue Heimat: Dort ließ er sich eine Villa im Bauhaus-Stil errichten und genoss die Ruhe und die Schönheiten der Natur. Bis der Zweite Weltkrieg ausbrach und er abermals die Flucht ergriff - diesmal in die USA.

Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Lucerne Festival 2022 - Sergej Rachmaninow" zum 150. Geburtstag (1. April) und zugleich 80. Todestag (28. März) des russischen Pianisten, Komponisten und Dirigenten. Im Anschluss, um 22.00 Uhr, folgt aus demselben Anlass "Mein Rachmaninow - Sergey Tanin in der Villa Senar".

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Stefanie Wald
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Mainz, 01. März 2023