
"Kulturzeit extra: Hollywood, die Oscars und das Kino" - Die Sendung moderiert Cécile Schortmann
Das Kino lebt! Mit der glamourösen Oscar-Verleihung in Los Angeles setzt die Academy ein starkes Zeichen für die Krisen geschüttelte Filmbranche: Hollywood ist unsterblich. Es wird spannend, denn eine Nacht der "alten weißen Männer" ist nicht zu erwarten. Erstmals in der 93-jährigen Geschichte der Oscars wurden mit Emerald Fennell für "Promising Young Woman" und Chloé Zhao für "Nomadland" zwei Frauen für die beste Regie nominiert.
19:20 Uhr
"Kulturzeit extra" berichtet über die Sieger und Verlierer der Oscar-Nacht und stellt den überragenden Film des Jahres vor: "Nomadland" - ein berührendes Roadmovie über Altersarmut mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin Frances McDormand und eine Ode an den amerikanischen Pioniergeist.
Außerdem beschäftigt sich "Kulturzeit extra" mit Black Lives Matter und dem Aufschwung des afroamerikanischen Kinos. In vielen Filmen geht es um Rassismus und Black History: Die amerikanische Kultur auf neuer Identitätssuche oder nur Ausdruck von Political Correctness?
"Kulturzeit extra" wirft weiter einen Ausblick auf die Filmbranche: Wie sieht sie aus, die Zukunft des Kinos? Schon vor Corona waren Filmbranche und Kino weltweit im Krisenmodus, die Pandemie hat diese Entwicklung beispiellos verstärkt – Hollywood hat das Virus ins Herz getroffen. Wie erwartet, räumen die Streamingdienste im Pandemie-Jahr besonders ab: Netflix heimst allein 35 Nominierungen ein – auch ein deutlicher Hinweis dafür, dass die Oscars ohne Streamingdienste auch in Zukunft nicht möglich sein werden.
Was bedeutet das für die Zukunft des Kinos: Welche Rolle spielt künftig die Gemeinschaft im Dunkeln, das kollektive Filmerlebnis? Bleiben die Streamingdienste gleichermaßen kreative Oase und Buhmann Hollywoods? Diese Fragen und mehr diskutiert "Kulturzeit"-Moderatorin Cécile Schortmann mit ihren Gästen.
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Mainz, 20. April 2021