3sat-Moderatorin Vivian Perkovic ist Journalistin, Moderatorin und Reporterin © Markus Hintzen, Hamburger Bahnhof, Katharina Grosse

"Kulturzeit extra: Theater im Lockdown" – u.a. mit Lars Eidinger und Dörte Lyssewski

Das 3sat-Magazin fragt nach der Zukunft des Theaters

Kultur im Lockdown: Was sind einem Land seine Theater und Museen wert, wenn es sie zur Freizeitaktivität erklärt? Dieser Frage geht "Kulturzeit extra: Theater im Lockdown" am Mittwoch, 18. November 2020, 19.20 Uhr in 3sat nach.

Kulturzeit
Mi 18. Nov
19:20 Uhr
Erstausstrahlung

Die "extra"-Ausgabe des 3sat-Magazins "Kulturzeit" beschäftigt sich mit der Zukunft des Theaters und spricht darüber mit Theaterkritikerinnen und Kritikerin sowie Macherinnen und Machern, mit Schauspielern wie Lars Eidinger, Burkhart Klaußner und der Burgschauspielerin Dörte Lyssewski. Sie kamen am 14. November 2020 in der Berliner Volksbühne zu einem langen Tag gegen das Vergessen zusammen – ohne Publikum. Es geht um die Zukunft des Theaters. Außerdem spricht 3sat-Moderatorin Vivian Perkovic live in der Sendung mit dem Theaterkritiker Simon Strauß.

Die sonst als so vielfältig gepriesene Theaterlandschaft ist lahmgelegt, die Häuser für das Publikum sind geschlossen, obwohl die Theater mit ausgeklügelten Konzepten beispielhaft die Hygieneregeln umsetzten. "Kulturzeit extra" fragt, was Theaterkritikerinnen und Kritikerin sowie Macherinnen und Machern am Theater am wertvollsten ist und sucht nach Perspektiven, wie das Theater in und nach der Pandemie als Ort des Diskurses ein Spiegel der Gesellschaft bleiben kann und seine Bedeutung behält. Simon Strauß fordert seit langem eine Spielplanänderung an deutschsprachigen Bühnen. Denn dort werde ein viel zu kleines Repertoire dargeboten: Anstelle einer weiteren Inszenierung von beispielsweise von Friedrich Schillers Drama "Kabale und Liebe" sollten die Theater Mut beweisen und auf unbekanntere Stücke zurückgreifen. Kann die Pandemie auch eine Chance sein für neue Ideen?

Fotos unter https://presseportal.zdf.de/presse/kulturzeit

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Jessica Zobel
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Mainz, 16. November 2020