Szene aus "Mein Kind ist abgehauen" / Copyright: ZDF/SRF, RTS.jfif

"Mein Kind ist abgehauen" - Ein Film von Bruno Deville und Laurence Gemperle

In der Schweiz laufen jedes Jahr 25.000 Jugendliche von Zuhause fort. Die Zahl nimmt stetig zu, aber die Behörden schauen weg. Am Mittwoch, 29. Juni 2022, 21.05 Uhr, berichten in der Doku "Mein Kind ist abgehauen" drei Schweizer Jugendliche von ihren Erfahrungen. Bereits um 20.15 Uhr zeigt 3sat die Schweizer Doku "Gewalt in der Erziehung" von Andrea Pfalzgraf.

Dokumentationen
Mi 29. Jun
21:05 Uhr
Erstausstrahlung

Jugendliche setzen sich auf der Straße echten Gefahren aus: Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie sexuellen Übergriffen. Einige werden kriminell, andere ausgebeutet. Mädchen geraten eher in emotionale Abhängigkeit, die sie in die Prostitution führen kann. Jungen wiederum werden mehr in gewalttätige Auseinandersetzungen hineingezogen. In dem Film "Mein Kind ist abgehauen" von Bruno Deville und Laurence Gemperle erzählen Fiona, Diana und Tim mutig von ihren Erfahrungen.

 

Bereits um 20.15 Uhr zeigt 3sat die Schweizer Doku "Gewalt in der Erziehung" von Andrea Pfalzgraf. Jedes 20. Kind erlebt physische und jedes vierte Kind psychische Gewalt. Das ist nicht explizit verboten in der Schweiz. Seit vielen Jahren wird in der Schweiz darüber diskutiert, ob es ein Verbot von Gewalt in der Erziehung braucht. In den meisten europäischen Ländern ist gesetzlich festgehalten, dass die Anwendung von Gewalt verboten ist. In der Doku von Andrea Pfalzgraf berichten vier Menschen zwischen 16 und 64 Jahren, wie sie Gewalt in der Kindheit erlebt haben.

 

Fotos zu beiden Dokus finden Sie hier.

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Claudia Hustedt
hustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 04. Mai 2022