
nano spezial - Wie lange reichen die Intensivbetten und wer ist Superspreader?
Monothematische Ausgabe des 3sat-Wissenschaftsmagazin
Wie kann man Superspreader identifizieren? Und wie viele freie Intensivbetten sind noch verfügbar, wenn man den Personalmangel miteinbezieht? Diese und weitere Themen rund um Corona, darunter auch die Frage, wann sich die Maßnahmen des aktuellen Lockdowns in den täglich gemeldeten Neuinfektionen niederschlagen, geht ein "nano spezial" (Erstausstrahlung) am Freitag, 6. November, 18.30 Uhr, nach. Es moderiert Yve Fehring.
18:30 Uhr
Obwohl die Krankenhäuser noch ausreichend freie Intensivbetten gemeldet haben, sind diese wegen Personalnot offenbar nur teilweise nutzbar. Deshalb sollen Krankenhäuser nur noch Intensivbetten als frei melden, für die neben der technischen Ausstattung auch Personal vorhanden ist. An der Uniklinik Eppendorf in Hamburg wird zurzeit Personal im Schnelldurchgang zu Intensiv-Pflegerinnen und -pflegern weitergebildet. In "nano" schildert ein Intensivpflegefachmann eindrücklich seinen Alltag auf der Corona-Station – unterstützt durch eigene Fotos vom Alltag auf der Station.
Nur zehn Prozent der Corona-Infizierten sorgen für 80 Prozent aller Neuinfektionen. Sogenannte "Superspreader" zu identifizieren, bedeutet, den Großteil der Pandemie einzudämmen. Aerosol-Physiker Gerhard Scheuch hat herausgefunden, dass Infizierte einen höheren Aerosolausstoß produzieren als gesunde Menschen. Er hat ein Aerosolmessgerät entwickelt, dass bei verdächtig hohem Ausstoß von Aerosolen sofort anschlägt. So könnten Infizierte schon bevor sie Symptome entwickeln gefunden werden und Superspreading-Events vermieden werden.
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Mainz, 05. November 2020