75 Kilo wiegt ein Crashtest-Dummy, der beim genormten Prüfverfahren für Rettungsfahrzeuge zum Einsatz kommt © ZDF/Thomas Hies

Normen, Daten, Wissensschatz

„Wissenschaft am Donnerstag“ mit einer Dokumentation über DIN-Normen und einer Ausgabe von „scobel“ über „Datenflut und Wissensschatz“

Wie groß ist ein DIN-A4-Blatt? Wie sollte ein Bürostuhl ausgestattet sein? Seit mehr als 100 Jahren setzen DIN-Normen Standards in Deutschland. Der Film „Schöne genormte Welt“ von Thomas Hies und Greta Zimmermann, am Donnerstag, 13. Juni, 20.15 Uhr in Erstausstrahlung, geht dem Prozess der Normung vom Antrag bis zur fertigen Norm nach und zeigt, dass keine Norm unumstößlich ist. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt „scobel - Datenflut und Wissensschatz“ (Erstausstrahlung).

Wissenschaft am Donnerstag
ab
Do 13. Jun
20:15 Uhr
Erstausstrahlungen

Das Deutsche Institut für Normung in Berlin ist ein gemeinnütziger und unabhängiger Verein, mehr als 100 Jahre alt, der sich im Wesentlichen aus dem Verkauf von Normen und Dienstleistungen finanziert. Aktuell werden Normen zum Beispiel zu Computertastaturen, Erste-Hilfe-Koffer, Dunstabzugshauben, Schuhe, Hörgeräte oder Zigaretten er- und überarbeitet. Es gibt sogar eine Norm für die Norm: die DIN 820. Wissenschaftler und Vertreter der Wirtschaft entwickeln die Normen gemeinsam. Die Mitgestaltung ist für Unternehmen ein strategisches Instrument im Wettbewerb. Denn: Wer die Norm setzt, macht den Markt. Auch internationale Normen werden immer wichtiger. Das Deutsche Institut für Normung vertritt die Bundesrepublik Deutschland in der ISO, der International Organization for Standardization, die beispielsweise für die ISO 9000 - Qualitätsmanagement - zuständig ist. Die Dokumentation „Schöne genormte Welt“ von Thomas Hies und Greta Zimmermann, am Donnerstag, 13. Juni, 20.15 Uhr in Erstausstrahlung, zeigt, wie Normen entstehen.

 

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt im Rahmen von „Wissenschaft am Donnerstag“ der Wissenstalk „scobel - Datenflut und Wissensschatz“ (Erstausstrahlung). Die Zukunft der Wissenschaft und der modernen Arbeitswelt liegt in der Bewältigung riesiger Datenmengen. Die vernetzte Welt erfordert innovative Konzepte und neue Kommunikationsmodelle. Für die Generierung von Wissen werden die neuesten Hochleistungsrechner und das maschinelle Lernen aus der KI-Forschung genutzt. Computerprogramme werden trainiert, Muster zu erkennen und Prognosen zu errechnen. Bestimmte Algorithmen sind auch jetzt schon in der Lage, aus einer ungeordneten Datenflut eigene Kategorien zu bilden. Aber führen mehr Informationen zwangsläufig auch zu besseren Ergebnissen? Und inwieweit tangiert der Forschungszweig "Data Science" unmittelbar auch Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes? Über den Umgang mit neuen Informationstechniken, Algorithmen und digitaler Datenanalyse diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.

 

 

In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen zum Thema.

 

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Marion Leibrecht
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Mainz, 25. April 2019
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