
Simon Boccanegra - Oper von Giuseppe Verdi
Mit Valery Gergiev von den Salzburger Festspielen 2019
Düstere Stimmung, politische Machtkämpfe, familiäre Dramen, das ist die Oper "Simon Boccanegra" von Giuseppe Verdi – ein fatalistisches Geschichtsdrama von großer Aktualität. 3sat zeigt am Samstag, 31. August, um 20.15 Uhr mit „Simon Boccanegra“ die Neuinszenierung von Andreas Kriegenburg. Unter der Leitung des russischen Stardirigenten Valery Gergiev singen und spielen Luca Salsi und die Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen 2019.
20:15 Uhr
Die Handlung von Giuseppe Verdis "Simon Boccanegra" ist von beklemmender Aktualität: Männer machen Geschichte, Frauen sind die Opfer. In der Titelrolle des Simon Boccanegra, des Herrschers von Genua, ist der italienische Bariton Luca Salsi zu sehen. Die Oper beeindruckt durch die seelentiefe Zeichnung der Figuren und eine musikalische Grundfarbe, die von Schmerz, Schwermut und Verlust erfüllt ist. Das Gefühl des Verlustes fasst Boccanegras Gegenspielers Fiesco (René Pape) am Ende dieses Theaters in Worte: "Jede irdische Freude ist trügerischer Zauber." Verdi selbst schrieb über seine Oper: "Das Stück ist düster, weil es düster sein muss, aber es ist fesselnd."
Bei der Uraufführung in Venedig erlebte das Werk 1857 ein Fiasko. Nach einer umfassenden Überarbeitung erfolgte eine Wiederaufführung am 24. März 1881 im Teatro alla Scala in Mailand, die großen Beifall fand. Die Oper wird heute meist in dieser überarbeiteten zweiten Fassung aufgeführt.
3sat setzt den diesjährigen "3satFestspielsommer" am Samstag, 7. September, um 20.15 Uhr mit dem "Galakonzert der Wiener Philharmoniker in der Mailänder Scala" fort. Zu sehen sind die Pianistin Yuja Wang, die Sopranistin Sonya Yoncheva sowie die Tenöre Jonas Kaufmann und Juan Diego Flórez. Die musikalische Leitung teilen sich Gustavo Dudamel und Plácido Domingo.
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Jessica Zobelzobel.jwhatever@zdf.de
Mainz, 01. September 2019