Affen können beim Ein- und Ausatmen lachen. © ZDF/ORF/BBC/Gordon Buchanan

Tierische Herzensbrecher

Warum es uns manche Tiere besonders angetan haben

Wie kommt es, dass ein niesendes Panda-Baby über 200 Millionen Mal auf YouTube angeklickt wird? Warum setzt ein quiekender Frosch bei mehr als zwölf Millionen Menschen einen Schwall an Glückshormonen frei? Warum Menschen manchen Tieren einfach nicht widerstehen können, zeigt die Dokumentation "Tierische Herzensbrecher", am Montag, 14. September, 20.15 Uhr, und wartet mit erstaunlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. 

Dokumentation
Mo 14. Sep
20:15 Uhr

Glücklich macht auch der Anblick des lachenden Schimpansen-Weibchens Eli. Ihr Lachanfall ist nicht nur ansteckend, sondern gibt auch Aufschluss über die Evolution. Das ergaben wissenschaftliche Untersuchungen an Orang-Utans, Gorillas und Schimpansen. Sie wurden gekitzelt, um sie zum Lachen zu bringen. Als Wissenschaftler das gesammelte Gekicher auswerteten, stellten sie fest: Je näher eine Affenart dem Menschen evolutionär ist, desto stärker ähneln ihre Lachgeräusche denen des Menschen. Doch der Mensch entwickelte im Laufe der Evolution eine wichtige Fähigkeit: Im Gegensatz zu Affen lachen Menschen nämlich nur beim Ausatmen, Affen aber beim Ein- und Ausatmen. 

Die Suche nach den entzückendsten Tieren führt oft in entlegene Ecken der Erde - aber auch in unsere Wohnzimmer. Dort zieht uns das Schnurren von Katzen in den Bann. Doch Katzen schnurren nicht nur, wenn sie zufrieden sind, sondern auch, wenn sie verletzt sind oder sich nicht wohl fühlen. Ist das der Fall, setzen sie ihr Schnurren, das selbstheilende Wirkung haben kann, ganz gezielt ein, sagen Wissenschaftler. Ihr Schnurren ähnelt nämlich auch jener Frequenz, die Mediziner einsetzen, um im Rahmen von Niederfrequenztherapien Muskeln und Knochen von Menschen besser heilen zu können.

Die Dokumentation "Tierische Herzensbrecher" beleuchtet mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse die Fakten, die hinter jenen Verhaltensweisen von Tieren stecken, die es den Menschen besonders angetan haben. Hinter jedem einzelnen "Herzensbrecher" steckt eine beeindruckende Geschichte tierischen Verhaltens, wie die Dokumentation zeigt. Und dank modernster Kameratechnik kann sie nachweisen, wann und warum Tiere beim Menschen unausweichlich den "Kuschelreflex" auslösen.

 

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Marion Leibrecht
leibrecht.mwhatever@zdf.de
Mainz, 11. August 2020
Sendetermine