Urvertrauen und Verlässlichkeit sind die Basis der besonderen Mensch-Hund-Beziehung © ZDF/Thomas Frischhut

"Wissen hoch 2" über das Verhältnis von Mensch und Hund sowie Inszenierter Kommunikation

Mit der Wissenschaftsdokumentation "Urvertrauen – Das Band zwischen Mensch und Hund" und "scobel – "Inszenierte Kommunikation"

Der Mensch braucht Vertrauen – um das Leben im Allgemeinen zu bewältigen, aber auch gerade in Krisenzeiten. "Wissen hoch 2" beschäftigt sich am Donnerstag, 13. April 2023, ab 20.15 Uhr in der Wissenschaftsdokumentation "Urvertrauen – Das Band zwischen Mensch und Hund" mit der unverbrüchlichen Beziehung zwischen dem Menschen und seinem treusten Begleiter. Im Anschluss diskutiert Gert Scobel in seiner Sendung "scobel – Inszenierte Kommunikation" (Erstausstrahlung) mit seinen Gästen über die Besonderheiten politischer Informationsvermittlung. 

WissenHoch2
ab
Do 13. Apr
20:15 Uhr
Mit einer Erstausstrahlung

Hunde sind Partner, Vertraute, Beschützer des Menschen und häufig voll integrierte Familienmitglieder. Sie haben tatsächlich ein ausgeprägtes Sozialverhalten, können schnell Rückschlüsse aus Körpersprache und Gestik jedes einzelnen Menschen ziehen und Stimmungen erfühlen. Ob Hütehunde, Blindenführhunde oder die Hunde einer Rettungsstaffel: Für ihre Bezugsperson sind die Vierbeiner zu allem bereit. Urvertrauen und Verlässlichkeit sind die Basis dieser besonderen Beziehung, die schon über 15.000 Jahre anhält. In der Wissenschaftsdokumentation "Urvertrauen – Das Band zwischen Mensch und Hund" fragt Autorin Daniela Agostini, woher diese intensive und einzigartige Verbindung rührt. Den Film finden Sie in der 3sat-Mediathek.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, befasst sich Gert Scobel mit "inszenierter Kommunikation" im politischen Umfeld. In einer Demokratie ist es sinnvoll, wenn politische Beschlüsse transparent vermittelt werden. Doch die Verständigung gelingt nicht immer. Denn während Willy Brandts Kniefall in Warschau eine Ikone der Zeitgeschichte ist, gibt es auch genug Negativbeispiele bei Inszenierungen, die mehr als einmal mit einem Rücktritt vom Ministeramt endeten. Wer Aufmerksamkeit in der Flut der täglichen Ereignisse bekommen möchte, verkündet entweder Botschaften, die eine Relevanz mit weitreichenden Folgen haben, oder greift zu Protestmitteln, die nicht selten Grenzen überschreiten. So gelingt es den Protestierenden der "Letzten Generation" immer wieder, in die Schlagzeilen der Presse und auch ins Fernsehen zu gelangen. Bei offiziellen Verlautbarungen, Statements und Talkshow-Auftritten kommen aber auch der Charakter, die Rhetorik und die Strategien der Akteure zum Vorschein. Wie kommunizieren zum Beispiel der Kanzler und der Vizekanzler in Deutschland die zentralen Fragen der Krisen- und Energiepolitik? Welche Muster gibt es für misslungene Darstellungen und Auftritte in den Medien? Und: Was zeichnet die Qualität gelungener Kommunikation aus? Anhand einiger Beispiele diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen die Besonderheiten politischer Informationsvermittlung.

 

In 3sat steht mit "Wissen hoch 2" der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um 20.15 Uhr beleuchtet die Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Und im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen zum Thema. 

 

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Programmkommunikation

Marion Leibrecht
leibrecht.mwhatever@zdf.de
Mainz, 25. März 2020