
"WissenHoch2" über den Schlaf und Zeit
Mit einer Wissenschaftsdoku und einer Ausgabe von "scobel"
Fast ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend. Die Funktionen des Schlafs waren lange Zeit unbekannt, doch die Forschung gewinnt immer mehr Erkenntnisse. Die Dokumentation "Das Geheimnis unseres Schlafs" von Terri Randall, am Donnerstag, 17. Februar 2022, 20.15 Uhr in 3sat, zeigt, welche Bedeutung Schlaf für den Menschen hat und was beim Schlafen passiert. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, beschäftigt sich die Sendung "scobel" mit der Frage "Was ist Zeit?". Erstausstrahlungen.
20:15 Uhr
Was bedeutet guter Schlaf, und wie kann man ihn bekommen? Die Wissenschaft blickt immer tiefer in das schlafende Gehirn und entdeckt, wie leistungsfördernd der Schlaf sein kann. Der Schlaf ist zentral für die Gedächtnisleistung, er reguliert die Emotionen und stärkt das Immunsystem – egal ob Nachteule oder Frühaufsteher. Bei Kleinkindern hat sich gezeigt, dass selbst ein kurzes Nickerchen nach dem Erlernen von etwas Neuem dazu beitragen kann, dass diese Informationen haften bleiben. Im Interdisziplinären Schlafzentrum am Pfalzklinikum in Klingenmünster beschäftigt sich Dr. Hans-Günter Weeß seit mehr als 20 Jahren klinisch und wissenschaftlich mit dem Schlaf. Er wünscht sich "eine neue Schlafkultur". Dies wirke sich nicht nur positiv auf Gesundheit und Lebenserwartung aus, auch die Arbeitswelt und Wirtschaft profitiere von ausgeschlafeneren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die weniger Fehler machen und seltener krank sind.
Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt im Rahmen von "WissenHoch2" die Sendung "scobel - Was ist Zeit?". Manchmal vergeht Zeit quälend langsam, manchmal rasend schnell, aber nie ist sie aufzuhalten. Albert Einstein sagte, dass Zeit relativ sei. Er stellte fest, dass Uhren unterschiedlich schnell laufen, wenn sie sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch den Raum bewegen. Physikalische Experimente mit hochpräzisen Zeitmessern haben diese Aussage bestätigt. Für einen Astronauten, der sich mehrere Jahre mit großer Geschwindigkeit durchs Weltall bewegt, vergeht die Zeit langsamer als für seinen Zwilling auf der Erde. Wie geht man mit Zeit am besten um? Und was wäre, wenn Zeit nur eine Illusion ist, die der Mensch künstlich geschafft hat? Gab es denn vor dem "Big Bang", dem Urknall, bei dem unser Universum entstanden ist, überhaupt Zeit? Über die vielen Fragen zur Zeit diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.
Die Gäste der Sendung sind:
Dr. Sibylle Anderl, FAZ-Wissenschafts-Redakteurin, Astrophysikerin und Philosophin
Dr. Marc Wittmann, Psychologe, Humanbiologe und Zeitforscher, Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene
Jonas Geissler, Zeitforscher, Zeitberater und Buchautor zum Thema Zeit
"WissenHoch2" – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
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Mainz, 27. Dezember 2021