Gert Scobel befasst sich in der aktuellen Sendung mit "Digitalen Universen". (c) ZDF/Ben Knabe

"WissenHoch2" über Kryptowährungen und digitale Universen

Mit einer Wissenschaftsdokumentation und einer Ausgabe von "scobel"

Die Vision von Kryptowährungen erzählt nicht von schneller Rendite, sondern von einer Technologie, die uns mehr Macht über unser Vermögen geben und global für mehr Gerechtigkeit sorgen könnte. "WissenHoch2" fragt am Donnerstag, 20. April 2023, 20.15 Uhr, in der Wissenschaftsdokumentation "Braucht die Welt Kryptogeld?" Harald Lesch sucht nach Antworten rund um Bitcoin und andere Kryptowährungen. Im Anschluss daran diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen über "Digitiale Universen". Erstausstrahlungen. 

WissenHoch2
ab
Do 20. Apr
20:15 Uhr
Erstausstrahlungen

Neben Bitcoin gibt es eine Reihe weiterer Kryptowährungen. Und mit ihnen auch die Krypto-Millionäre: Wer früh in die neuen digitalen Währungen investierte, konnte über Nacht reich werden. Doch der Traum vom schnellen Geld ist für die meisten erst einmal verpufft. Im Frühjahr 2022 brechen die Kurse ein. Altgediente Finanzexpertinnen und -experten warnen erneut: Das digital erzeugte Geld sei nicht mehr als die nächste große Blase. Stimmt das? Kann sich selbst Sparen wieder lohnen soll in einer Zeit, in der die Inflation die Stabilität vieler Währungen in Frage stellt? Was kosten die Kryptowährungen tatsächlich - und sind sie klimapolitisch verträglich? Harald Lesch begibt sich in der Wissenschaftsdokumentation auf die Reise und sucht Antworten auf all diese Fragen. Die Sendung ist in Koproduktion mit "Leschs Kosmos" entstanden.

Im Anschluss folgt die Sendung "Scobel: Digitale Universen". Die Idee von der Erschaffung digitaler Welten ist nicht neu, aber die Dimensionen der aktuellen Utopien sprengt unsere Vorstellungskraft. Ziel ist die absolute und grenzenlose Verknüpfung der digitalen und physischen Welt. Zuckerbergs Metaverse soll ein komplettes Abbild unserer Gesellschaft in der digitalen Welt sein - und mehr als das. Es sind begehbare, computergenerierte dreidimensionale Welten, die analoge Menschen als Avatare überall auf der Welt und in unbegrenzter Zahl über Headsets und Virtual Reality-Brillen betreten können. Über unsere grafischen Alter Egos sollen wir schon bald ein ganz neues Miteinander und neue Formen der Kommunikation erleben: bei Meetings, im Schulunterricht, auf Konferenzen und Konzerten, bei Sport und Spiel. Alles in Echtzeit. Viele ökonomische, soziale oder politische Beziehungen sollen bald in digitalen Welten stattfinden. Zuckerberg ist seine Utopie Milliarden wert. Auch wenn das ehrgeizige Projekt deutliche Anlaufschwierigkeiten hat, sehen eine Reihe anderer Tech-Konzerne hier die Zukunft und vertrauen in neuen digitalen Welten auf einen milliardenschweren Markt. Manche Unternehmen haben bereits mit großen Investitionen begonnen: Kaufen dort Grundstücke, Designer verkaufen bereits Luxusoutfits für Avatare, Künstler ihre Kunst für die digitalen Immobilien. Spielzeuggiganten wie Lego oder Mattel wollen demnächst Bauklötze und Barbies ins Metaverse bringen. Das Geschäft ist eröffnet. Alles Spinnerei einiger Utopisten? Darüber diskutiert Gert Scobel mit Philip Hausmeier (Kommunikationsdesigner und Leiter des Programms "Expanded Realities", Hochschule Darmstadt), Eva Wolfangel (Kulturwissenschaftlerin und Journalistin) und Benjamin Schöne (Kognitionswissenschaftler, Institut für Experimentelle Psychologie,  Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie, Trondheim). 

 

"WissenHoch2" – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.

 

Den downloadbaren Trailer (nach Login) finden Sie hier.

Hauptabteilung Kommunikation
Programmkommunikation

Marion Leibrecht
leibrecht.mwhatever@zdf.de
Mainz, 01. März 2023