Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt

1989

Film von Gabriele Denecke
Mo 03. Okt
07:32 Uhr
(Erstsendung: 09.11.2019)
Die Mauer fällt, Berlin wird wieder eins! Vorher feiert Westberlin die erste "Love-Parade". In Ost-Berlin protestieren die Menschen gegen das SED-Regime.

1989 - das Jahr, in dem die Mauer fällt und das Leben in der geteilten Stadt wie kein anderes seit 1961 verändert. Doch zuvor rumort es in der Stadt: In Ostberlin kommt es zu Protesten gegen den Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen, immer mehr Menschen verlassen die DDR.

Der Comic-Zeichner OL beschreibt die Stimmung zwischen Stagnation und Aufruhr. In Westberlin wird Walter Momper zum neuen Regierenden Bürgermeister gewählt und erzählt von einem historischen ersten Jahr im Amt.

Auf dem Kurfürstendamm findet die erste "Love-Parade" statt, angemeldet als politische Demonstration für "Friede, Freude, Eierkuchen". Die Organisatoren Danielle de Picciotto und Dr. Motte sprechen über Hoffnungen und Träume im Sommer '89.

Der Schauspieler Matthias Freihof erzählt von der Premierenfeier des ersten "Schwulenfilms" der DDR am 9. November. Erst nach der Veranstaltung erfährt er, dass die Mauer gefallen ist.

Der Journalist Jan Carpentier erinnert sich, wie seine Reportage aus der Waldsiedlung Wandlitz über die Privathäuser der Politbüro-Mitglieder Empörung hervorruft und in die Fernsehgeschichte eingeht.

ARD/RBB
Dokumentation
Kultur: Zeitgeschichte ab 1989

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