Spiel im Morgengrauen

Fernsehfilm, Österreich 2001
Sa 29. Apr
07:22 Uhr
Literarische Vorlage: Arthur Schnitzler
Buch: Götz Spielmann
Regie: Götz Spielmann
Länge: 89 Minuten
Österreich in den letzten Jahren der Monarchie: Wilhelm Kasda, Leutnant der Infanterie, lebt das Leben eines jungen Offiziers. Dazu gehören kurz Affären wie die mit Steffi. Die Folgen hat.

Regisseur Götz Spielmann verfilmte erstmals einen literarischen Stoff mit historischem Rahmen und schrieb selbst das Drehbuch. Die Fülle spannender Charaktere, die Arthur Schnitzlers gleichnamige Novelle bietet, ist bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzt.

Steffi ist eine einfache junge Frau. Kasda bemerkt nicht, dass deren Hingabe wirkliche Liebe ist. Nach einer gemeinsamen Nacht im Hotel legt Kasda ihr einen Geldschein hin und verschwindet. Ein paar Jahre später, im Juni 1914, wird Kasda von einem ehemaligen Kameraden, Oberleutnant von Bogner, aufgesucht. Er musste vor Jahren wegen Spielschulden seinen Abschied nehmen, ist nun verheiratet, arbeitet als Kassier in einem Büro und hat Geld veruntreut. Vor der bevorstehenden Geschäftsinventur benötigt er dringend 1000 Kronen. Kasda scheint seine letzte Rettung zu sein. Der aber ist selbst fast ohne Mittel, nimmt sich jedoch vor, am Abend beim Kartenspiel sein Glück zu versuchen. Doch als der Morgen dämmert, hat er 11 000 Kronen Schulden. Kasdas Existenz steht auf dem Spiel. Seine einzige Hoffnung ist sein reicher Onkel Robert. Doch der Onkel hat sein gesamtes Vermögen seiner jungen Frau überschrieben: Steffi. Sie ist nun die Einzige, die Kasda noch retten kann. Doch Steffi nutzt die Chance, sich für Kasdas schmachvolles Verhalten zu rächen.

Darsteller:
Steffi Birgit Minichmayr
Wilhelm Kasda Fritz Karl
Wilhelm Kasda (Kind) Aaron Karl
Konsul Schnabel Karlheinz Hackl
Mutter Kasda Brigitte Karner
ORF
Fernsehfilm

Erweiterte Bildfunktionen im ZDF Programmdienst