Nadia Ennemoser beim Heuschiessen 
© ZDF/ORF/GEOSFILM

"Bergbäuerinnen in Südtirol"

Drei Folgen über den Alltag, Traditionen und Herausforderungen von Bergbäuerinnen

So vielfältig die natürlichen Gegebenheiten in den verschiedenen Landesteilen Südtirols sind, so unterschiedlich sind auch die Persönlichkeiten der Bäuerinnen auf den Höfen: Die Doku-Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol", ab Montag, 26. August, um 20.15 Uhr,  gibt Einblicke in das Hofleben jenseits der Bergbauernidylle und zeigt die Herausforderungen, vor denen die Bergbäuerinnen im Alltag - von Hof und Familie gefordert - stehen. Die erste Folge, um 20.15 Uhr, stellt Bergbäuerinnen aus unterschiedlichen Generationen vor und ihr Bestreben, Tradition und Zukunft zu vereinbahren. In der zweiten Folge, um 21.00 Uhr, geht es um ganz besondere Herausforderungen, die einige der Bäuerinnen zu meistern haben. Die dritte und letzte Folge der Reihe ist am Montag, 7. Oktober 2024, 21.45 Uhr, in 3sat zu sehen. Erstausstrahlungen. 

Dokumentationen
ab
Mo 26. Aug
20:15 Uhr
Erstausstrahlungen

Folge 1: Von Tradition und Zukunft (20.15 Uhr)

Nadia Ennemoser aus dem Passeiertal entwickelte schon in ihrer Jugend großes Interesse für die Aufgaben auf dem Hof ihres Vaters. Er ist sehr naturverbunden und gewährt Einblicke in die uralte Tradition des Heuschießens. Gemeinsam mit ihrer Familie und den Tieren verbringt Waltraud Thaler-Blasinger ihre Sommer auf der Gepatsch-Alm im Sarntal, eine der wenigen Privatalmen. Sie versorgt dort nicht nur ihre Familie, sondern verwöhnt auch viele Gäste mit hausgemachten Spezialitäten. Die Langalm im Osten Südtirols liegt auf 2283 Metern direkt unter den gigantischen Nordwänden der Drei Zinnen. Etwas tiefer liegt der kleine Bergbauernhof von Renate Taschler-Steinwandter. Die teils sehr steilen Berghänge sind eine Herausforderung für die Bergbäuerin, die gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern den Stolpahof in Frondeigen bei Toblach bewirtschaftet. In ihrer Funktion als Bezirksbäuerin des Pustertals legt sie großen Wert darauf, dass die alten Bräuche und Traditionen weiterhin gepflegt werden. Die erste Folge der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt, wie unterschiedliche Bergbäuerinnen quer durch die Generationen die Herausforderungen dieses Berufsstands meistern.

Folge 2: Große Herausforderungen (21.00 Uhr) 

Stephanie Schenk, deren Mann bei Holzarbeiten tödlich verunglückt ist, bestellt gemeinsam mit ihrer Tochter den Kohl-Hof im Sarntal. Eine schwierige Situation, insbesondere da ihre Tochter schwer erkrankt ist und regelmäßige medizinische Behandlung benötigt. Bäuerin Michaela Gamper bewirtschaftet den Gfall-Hof im Schnalstal gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem Mann. Der Hof liegt zwischen Karthaus und Unsere Frau auf einer Höhe von 1.840 Metern und ist durch seine Lage an der Grenze zur Texelgruppe besonders geprägt: Im Winter ist eine Privatseilbahn die einzige Verbindung ins Tal. Silvia Ilmer lebt auf dem Schupferhof in St. Martin im Passeiertal auf einer Höhe von 1.000 Metern. Als Bäuerin hat sie einen zukunftsorientierten Betrieb etabliert, der sich auf die Herstellung von Käse spezialisiert: In der Bio-Hofkäserei oberhalb von St. Martin wird Ziegen- und Kuhmilch zu verschiedenen Produkten verarbeitet. Die zweite Folge der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt die Herausforderungen, mit denen Frauen auf den Südtiroler Bergbauernhöfen konfrontiert sind. 

Die dritte und letzte Folge der Reihe ist am Montag, 7. Oktober 2024, 21.45 Uhr in 3sat zu sehen. 

Hauptabteilung Kommunikation

Dr. Britta Schröder, Dr. Katharina Rudolph
schroeder.bwhatever@zdf.de; rudolph.kwhatever@zdf.de
Mainz, 19. Juli 2024
Sendetermine