März: Klassik Highlights auf der 3sat-Bühne
"Cristian Măcelaru dirigiert Tschaikowsky und Dvořák" am Samstag, 16. März 2024, um 20.15 Uhr
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In der Kölner Philharmonie präsentieren Julia Fischer und das WDR Sinfonieorchester mit Chefdirigent Cristian Măcelaru Werke von Tschaikowsky, Suk und Dvořák und bieten tiefgehende Einblicke in die Romantik Osteuropas – mit der Geige als Hauptdarstellerin. Auf dem Programm der Konzertaufzeichnung "Cristian Măcelaru dirigiert Tschaikowsky und Dvořák" am Samstag, 16. März 2024, 20.15 Uhr, stehen zum einen die "Fantasie" von Josef Suk, dem Schwiegersohn Antonín Dvořáks, der mit seinem Stück gleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine ganz eigene Weiterführung dieser Konzertgattung vorstellte. Zum anderen ist Tschaikowskys "Sérénade" zu hören – sein kleiner Beitrag für ein Konzert auf der Pariser Weltausstellung, der ohne Ambitionen, neue Kapitel aufzuschlagen, entstanden ist. Dvořáks 7. Sinfonie bildet den Abschluss und lenkt den Blick auf eine unbekanntere Seite des böhmischen Nationalmeisters.
20:15 Uhr
20:15 Uhr
"Lucerne Festival 2023 – Paavo Järvi dirigiert Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 3" am Samstag, 23. März, um 20.15 Uhr
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Gustav Mahlers 3. Sinfonie bildet den Auftakt des Lucerne Festival 2023. Wie eine Hymne an die Natur erklingt das Werk des österreichischen Komponisten, vom Lucerne Festival Orchestra und der Opernsängerin Wiebke Lehmkuhl auf der Bühne interpretiert unter der Leitung des estnischen Dirigenten Paavo Järvi.
Seit nunmehr 20 Jahren begeistert das Lucerne Festival Orchestra die Musikwelt. Vor allem mit seinen grandiosen Mahler-Interpretationen sorgte es von Anbeginn für Aufsehen, und dabei spielte die Dritte Sinfonie eine besondere Rolle. 2007 gestaltete das Orchester unter der Leitung seines Gründers Claudio Abbado zwei legendäre Aufführungen des gewaltigen Werks. Um das Jubiläum einzuläuten und das Festival zu eröffnen war Mahlers Dritte deshalb die ideale Sinfonie: Mahler präsentiert eine Schöpfungsgeschichte und schildert das Werden der Welt. Am Anfang stehen die anorganische Natur, Gestein und Gebirge. Dann gesellen sich Pflanzen, Tiere und schließlich auch der Mensch hinzu, dem jedoch nicht die Krone gebührt. Die höchste Daseinsform ist für Mahler nämlich die Liebe, die er am Ende mit einem berührenden, hymnischen Thema in Klänge setzt. "Was mir Gott erzählt", wollte Mahler den Schlusssatz ursprünglich nennen: Musik als Verheißung.
"Theodora" aus dem MusikTheater an der Wien am Samstag, 30. März, um 20.15 Uhr
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Georg Friedrich Händels dreiaktiges Oratorium "Theodora" stellt eine willensstarke Frau ins Zentrum des Geschehens: für die zum Christentum übergetretene Theodora zählt das Versprechen auf ewige Erlösung mehr als jegliches irdische Leben. Sie verweigert den Befehl des römischen Kaisers, Jupiter anzubeten und stirbt letztlich den Märtyrertod.
Das 1750 in London uraufgeführte Werk fokussiert auf den inneren Konflikt der Protagonistin. Händel und sein Librettist Thomas Morell schufen damit ein kontemplatives Werk über Toleranz der Religionen, christliche Tugenden und humanistische Werte.
Bejun Mehta, international gefeierter Countertenor und Händel-Spezialist, dirigiert erstmals im MusikTheater an der Wien am Pult des "La Folia Barockorchester". Jacquelyn Wagner singt die Titelpartie, der Countertenor Christopher Lowrey steht als Didymus an ihrer Seite. Die Mezzosopranistin Julie Boulianne verkörpert die Irena, der Tenor David Portillo singt den Septimius und der Bassbariton Evan Hughes ist Valens.
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