April: Jazz-Pop-Soul und Klassik auf der 3sat-Bühne
"Hurricane Festival 2023" am Samstag, 6. April, um 21.00 Uhr
Erstausstrahlung
"Das Hurricane Festival" im niedersächsischen Scheeßel gehört seit Jahren zu den größten Open-Air-Festivals in Deutschland. Im Juni 2023 wurden in der Gemeinde rund 80.000 Fans gezählt. Auf vier Bühnen gab es Rock, Pop und Alternative mit deutschen und internationalen Bands.
3sat zeigt einen Zusammenschnitt der Auftritte unter anderen von Kraftklub, Clueso, Madsen, Casper und Bukahara.
Kraftklub ist seit Jahren ein Top Act auf deutschen Festivals. Die Show der fünf Chemnitzer, die auch politisch laut ihre Stimme erheben, gehörte zu den Höhepunkten beim "Hurricane". Mindestens so beliebt wie die Band bei der Festival-Crowd ist auch der Rapper Cluseo: "Gute Musik" hieß vor 20 Jahren das Album, das ihn bekannt machte – der Titel gilt bis heute. Die Wendländer Indie-Rockband Madsen ist auf den großen Bühnen präsent und ein Familienprojekt von Johannes, Sebastian und Sascha Madsen. Auch sie, wie Kraftklub, eine Band, die sich gegen Rechtsradikalismus engagiert. Jazz und Weltmusik sind der Background des Kölner Quartetts Bukahara. Angefangen haben sie als Straßenmusiker, inzwischen rocken sie mit ungewöhnlichen Instrumenten, darunter Sousaphon, Geige und Posaune, die großen Festivals.
"Aloe Blacc" am Samstag, 20. April, um 20.15 Uhr
Erstausstrahlung
Aloe Blaccs einziges Europa-Konzert im Jahr 2023 war im Mai beim "Baltic Soul Weekender #17", dem einzigen Soul Charity Festival weltweit. Der "Baltic Soul Weekender" ist Europas größtes Soul Festival. Der US-amerikanische Sänger, Soulmusiker und Rapper Aloe Blacc wurde bekannt durch seinen Hit "I need a dollar" und ist inzwischen ein Star. Mit seiner Musik sorgte er für phantastische Stimmung beim Open-Air-Publikum.
Das "Baltic Soul Charity Project" unterstützt legendäre Soul- und Jazzkünstler in finanziellen, sozialen und rechtlichen Herausforderungen auf der ganzen Welt. Aloe Blacc, Jan Delay, Fettes Brot und Smudo und viele mehr unterstützen das Projekt, indem sie auf große Teile ihrer Gage verzichten.
"Vilde Frang und das BR-Symphonieorchester" am Samstag, 27. April, um 20.15 Uhr
Erstausstrahlung
Robin Ticciati, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dirigiert neben Rachmaninows Dritter ein für das Orchester ungewöhnliches Stück von Duke Ellington "Harlem". Die Solo Geigerin Vilde Frang interpretiert Igor Strawinskys Violinkonzert in D-Dur.
Ein Sonntagmorgen in Harlem. Vorbeiziehende Paraden, Trauergesellschaften, Protestzüge der Civil-Rights-Bewegung entlang der geschäftigen 125sten Straße im nördlichen Manhattan – und dazwischen eine schreiende Trompete. So klingt das New Yorker Viertel für Duke Ellington, der in den 1920er und 30er Jahren die sogenannte Harlem Renaissance anführte. Die norwegische Violistin Vilde Frang kann bei Strawinskys Violinkonzert in D-Dur zeigen, wie weit ihre Finger und ihr Bogen gehen. Endlich gespielt und zu hören vom BRO: Rachmaninows Dritte.
Fotos finden Sie hier.
