
Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz
Eine Reise in die Vergangenheit und zu den bedeutendsten Residenzen der Habsburger
Das 19. Jahrhundert war geprägt von epochalen Veränderungen. Das Kaisertum Österreich ging aus den Napoleonischen Kriegen als europäische Großmacht hervor. Die Eisenbahn verband die entlegensten Orte des Vielvölkerreiches, viele Städte wurden im k. u. k.-Stil ausgebaut. Die Dokumentation "Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz" von Gernot Stadler und Walter Grill zeigt am Montag, 24. November, um 20.15 Uhr, die Veränderungen im 19. Jahrhundert auf, die das Habsburgerreich erschütterten und das Herrscherhaus vor enorme Aufgaben stellten.
20:15 Uhr
Der Film spannt den Bogen von der Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress über die Revolution von 1848 bis zu den Konflikten zwischen Österreich und Preußen sowie dem Ausbau der Eisenbahn und der Nationalitätenfrage. Vier österreichische Kaiser – Franz I., Ferdinand I., Franz Joseph I. und Karl I. – prägten die Monarchie bis zu ihrem Ende nach dem Ersten Weltkrieg. Trotz Kriegen gegen Italien, Preußen und auf dem Balkan entwickelte sich das Reich zu einem modernen Staat. Wien wurde zur Weltstadt, die Hofburg und die Ringstraße erstrahlten im imperialen Glanz. Auch Städte wie Budapest und Triest wurden prachtvoll ausgebaut. Entlang der Eisenbahn entstanden elegante Kurorte wie Pörtschach am Wörthersee und Abbazia (Opatija) an der Adria – Treffpunkte der Elite.
Die Reise führt zu bedeutenden Habsburger-Residenzen: Schloss Miramare bei Triest, Son Marroig auf Mallorca und Schloss Brandeis in Böhmen. In der Kaiservilla in Bad Ischl berichtet Valentin Habsburg-Lothringen von Kaiser Franz Josephs Tagen dort. Auf Schloss Artstetten zeigt Alix de La Poëze d'Harambure-Fraye die Privaträume ihres Ururgroßvaters Franz Ferdinand, dessen Ermordung 1914 den Ersten Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie einleitete.
Die Dokumentation steht vom 24.11.2025 bis 23.2.2026 in der 3satMediathek zur Verfügung.
Einen Bilderlink finden Sie hier.
Hier finden Sie einen downloadbaren Trailer.
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Annette Reichertreichert.awhatever@zdf.de
Mainz, 08. Oktober 2025