3sat-Senderchefin Natalie Müller-Elmau © ZDF/Jana Kay

Vorwort der 3sat-Senderchefin Natalie Müller-Elmau

"Der Blick auf die Welt durch die Augen der Kultur"

Kunst und Kultur dürfen sich nicht einengen lassen auf die schönen Künste und eine bequeme Form von Kultiviertheit. Sie müssen mitreden und sich in gesellschaftliche Debatten einmischen. Dafür steht seit über 40 Jahren 3sat und dafür steht seit nunmehr 30 Jahren das 3sat-Format "Kulturzeit". Nicht umsonst nannte die Jury des Deutschen Fernsehpreises die Sendung "Eine verlässliche Adresse, wenn es um die großen gesellschaftspolitischen und kulturellen Fragen unserer Zeit geht".

Als das Magazin vor 30 Jahren von den 3sat-Partnern ZDF, ORF, SRG und ARD gegründet wurde, war das gemeinsame Ziel, ein tägliches Feuilleton für das Fernsehen zu schaffen. Einen Blick auf die Welt zu bieten, mit den Augen der Kultur und der Kulturschaffenden – gesellschaftliche Debatten stehen hier gleichberechtigt neben klassischer Kultur. Eine einzigartige Idee, die bis heute die Sendung prägt!

Innerhalb des öffentlich-rechtlichen Kosmos ist die "Kulturzeit" seit vielen Jahren ein hervorragendes Beispiel für enge Zusammenarbeit und Synergien zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Die Redaktion ist bei dem für 3sat federführenden ZDF angesiedelt und wird von einer Doppelspitze von ZDF und ARD geleitet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller vier 3sat-Partner stellen täglich eine Sendung her, die im Wechsel von vier Moderatorinnen aus allen 3sat-Ländern präsentiert wird. Über die 3satMediathek und das Streaming-Netzwerk von ARD und ZDF ist sie darüber hinaus überall und jederzeit verfügbar. Woche für Woche erreicht "Kulturzeit" auf diese Weise weit über 1 Million Menschen mit dem besonderen Blick, der kulturellen Perspektive, den anderen Stimmen, ist Instanz und Referenz und auch immer wieder preiswürdig. 

Herzlichen Glückwunsch "Kulturzeit"! Weiter so!

 

Fotos erhalten Sie unter: https://presseportal.zdf.de/presse/30jahrekulturzeit

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Jessica Zobel
zobel.jwhatever@zdf.de
Mainz, 13. August 2025