Den Grundstock für das Landesmuseum in Mainz legte 1803 Napoleon Bonaparte. Er überließ dem damals französischen Mainz 36 Gemälde, darunter Meisterwerke von Jacob Jordaens und Philippe de Champaigne. Das Museum im barocken Gebäude des ehemaligen kurfürstlichen Marstalls vereint heute Kunst und Kunsthandwerk, von archäologischen Artefakten über historische Möbel bis hin zu Jugendstilglas. In der gerade neu konzipierten "Abteilung der Moderne" kann man Spitzenwerke von Max Beckmann, Arnulf Rainer und Pablo Picasso entdecken. Die Sonderausstellung "Archäologisches Schaufenster" zeigt spannende Neufunde und lässt hinter die Kulissen von legalen und Raubgrabungen blicken. Im Juni 2024 wurde bei Schlierschied im Hunsrück ein illegal aufgegrabenes Loch entdeckt. Darin zurück blieb eine Steinkiste mit Deckel aus der römischen Zeit (1.-3. Jahrhundert n. Chr.). Was es damit auf sich hat, ist in diesem "Museums-Check" zu sehen.