Gemeinsam erkunden die beiden das MARKK. Im Jahr 1879 als Museum für Völkerkunde gegründet, wurde das Haus 2018 umbenannt. MARKK steht als prägnantes Kürzel für Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt. Der neue Name spiegelt eine Neuausrichtung des Museums, das sich vermehrt der Aufarbeitung seiner kolonialen Vergangenheit widmet. Mit der aktuellen Sonderausstellung „Benin. Geraubte Geschichte“ würdigt das Museum seine frühere Benin-Sammlung und beleuchtet sowohl die künstlerische Qualität als auch die Herkunft der Objekte. Sie kamen in Folge der gewaltsamen kolonialen Unterwerfung des Königreichs Benin einst als Raubkunst nach Europa. Mittlerweile wurden die Hamburger “Benin-Bronzen” restituiert. Sie sind rechtmäßiges Eigentum Nigerias und noch bis Ende März 2025 als Leihgaben in Hamburg zu sehen.