NANO – Aktuelle Berichterstattung von der UN-Klimakonferenz
Vom 30. November bis zum 13. Dezember
Zum 28. Mal treffen sich die Spitzen der Politik zur UN-Klimakonferenz, dieses Mal vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai. Kann von dort ein Zeichen ausgehen für mehr Klimaschutz? "NANO" berichtet ab Donnerstag, 30. November 2023, 18.30 Uhr, bis Mittwoch, den 13. Dezember 2023, 18.30 Uhr, täglich aus Dubai. Ein Sommer der Extreme liegt hinter uns. Global der heißeste Sommer, mit Waldbränden, Starkregen und Überflutungen. Ein Weckruf für die Politik? In einem "NANO spezial" am Dienstag, 12. Dezember 2023, 18.30 Uhr, zieht "NANO"-Moderator Gregor Steinbrenner Bilanz.
18:30 Uhr
18:30 Uhr
"NANO" – tägliche Berichterstattung von der Klimakonferenz, ab Donnerstag, 30. November 2023, 18.30 Uhr
Wie wird der Fond aussehen für Schäden durch den Klimawandel? Schafft es die Weltgemeinschaft, den Fokus wieder auf den Klimaschutz zu legen? Welche Rolle spielt der Gastgeber, das Emirat Dubai? Bei der COP 27 hatten die Teilnehmerstaaten einen Durchbruch geschafft: Nach 15 Jahren Blockade haben sie sich bereiterklärt, über einen Fond zu reden, der Schäden, die durch den Klimawandel entstehen, ausgleichen soll. Im Vorfeld der COP 28 wurde über die Details lange gestritten. Man reiste aber nach Dubai mit einer "Grundstruktur", wie dieser Fond aussehen und woher das Geld dafür kommen soll. Der zweite Streitpunkt auf der COP 27 in Ägypten war: "shifting the trillions" – also Geld so investieren, dass die Welt weiterhin bei einer Erwärmung unter 1,5 Grad bleibt. Die Ölländer hatten in Ägypten an diesem Punkt gemauert. Wird ausgerechnet im Ölland Vereinigte Arabische Emirate ein Durchbruch erzielt? Bei der vergangenen COP hatten sich 80 Industrie- und Entwicklungsländer dafür eingesetzt, dass ins Abschlussdokument aufgenommen wird, künftig aus Kohle, Öl und Gas auszusteigen. Die ägyptische Präsidentschaft hat diesen Passus nicht zugelassen. Wird das in Dubai passieren?
"NANO spezial" am Dienstag, 12. Dezember 2023, 18.30 Uhr
Großbritannien verschiebt das Verbot von Verbrennerautos und Öl- und Gasheizungen auf 2035. Auch Deutschland schwächt sein Klimaschutzgesetz ab, vorallem weil im Verkehrssektor keine Fortschritte erzielt wurden. Gleichzeitig verhandelt die Regierung mit Staaten wie Nigeria über die Erschließung neuer Gasfelder. Die internationale Politik ist nach Russlands Krieg und der Eskalation im Nahen Osten immer noch im Krisenmodus. Die Klimakrise ist da nur eine unter vielen. Konnte die COP 28 in Dubai trotzdem den Klimaschutz voranbringen? Die Zeichen im Vorfeld standen alles andere als günstig. Nicht zuletzt, weil die Personalie Sultan Ahmed Al Jaber äußerst umstritten war. Als Präsident für die Klimakonferenz übernahm hat er großen Einfluss auf die Agenda der Themen und die Formulierung der Abschlusstexte. Doch Al Jaber ist auch Geschäftsführer eines der größten staatlichen Ölkonzerne, leitet die Abu Dhabi National Oil Company.
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Marion Leibrechtleibrecht.mwhatever@zdf.de
Mainz, 14. Dezember 2023