
Österreichs schönste Täler: Das Rosental und Die Bucklige Welt
Zweiteilige Dokumentation von Fritz Aigner
Im Süden Kärntens, wo die Karawanken die Grenze zu Slowenien bilden, fließt die Drau durch das Rosental. Dort genießen Naturschutz, gelebte Traditionen und die Pflege kultureller Werte – wie die Zweisprachigkeit im Grenzland – einen hohen Stellenwert. 3sat zeigt am Montag, 20. Oktober, eine zweiteilige Dokumentation von Fritz Aigner "Österreichs schönste Täler" in Erstausstrahlung. Der erste Teil "Das Rosental" stellt um 20.15 Uhr das 40 Kilometer lange Rosental mit seiner Tierwelt vor und zeigt das Leben der Bewohner dort. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, erkundet der zweite Teil der Dokumentation "Die Bucklige Welt". Diese Region erstreckt sich über 585 Quadratkilometer in den Wiener Alpen und ist bekannt für ihre malerischen Täler und sanften Hügel. Der Film gibt einen Einblick in das Leben der Menschen und in die Geschichten, die diese Landschaft prägen.
Bilder zu den Sendungen finden Sie hier.
Die Filme sind vom 13.10.2025 bis 20.4.2026 in der 3satMediathek verfügbar.
20:15 Uhr
Folgenübersicht "Österreichs schönste Täler"
20.15 Uhr: Das Rosental
Vom Schutz bedrohter Vogelarten bis zur Pflege der zweisprachigen Kultur im Grenzland zu Slowenien – mit Weitsicht gestalten die Bewohner des Rosentals ihre Heimat. In Rosegg, wo der Fluss Drau mit einer Schleife ins Kärntner Rosental einbiegt, befindet sich jener Ort, der untrennbar mit dem Namen des Tals verbunden ist – die heutige Burgruine Rosegg. Das Rosental ist Grenzland und somit geprägt von Zweisprachigkeit. In Ludmannsdorf pflegt seit über 110 Jahren der slowenische Kulturverein "Bilka" das slowenische Kulturgut und fungiert als soziales Netz in der Gemeinde. In den Karawanken bei Ferlach finden sich zahlreiche Naturschätze, etwa die imposante Tscheppaschlucht, die auf einem Wandersteig durchquert werden kann. Die tief eingeschnittene Schlucht wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt.
21.00 Uhr: Die Bucklige Welt
Als Land der 1000 Hügel, kleinen Täler und Gräben ist sie bekannt – die Bucklige Welt im Südosten Niederösterreichs. Zwischen und auf den "Buckln" offenbart sich ein facettenreicher Mikrokosmos. Nirgendwo sonst in Europa findet man eine derart hohe Dichte an Wehrkirchen wie in der Buckligen Welt – sie sind der kulturelle Schatz der Region. Im 15. und 16. Jahrhundert dienten diese Kirchen als Zufluchtsort in kriegerischen Zeiten. Auch feinsinnige Kulinarik vom Wegesrand, die kreative Verbindung von Kunst und Sport sowie Burgherren in modernem Gewand treffen dort am Ostrand der Alpen aufeinander. Die Bucklige Welt ist eine Welt für sich.