Das muslimisch-jüdische Ehepaar Meron Mendel und Saba-Nur Cheema  © ZDF/Ali Ghandtschi, David Bachar

Verhärtete Fronten - Wie der Krieg in Gaza die Kulturszene spaltet

Ein Annäherungsversuch mit Saba-Nur Cheema und Meron Mendel

Ein Bruch geht durch den Kulturbetrieb, der Nahostkonflikt spaltet wie nie zuvor. Es wird beschuldigt, ausgeladen und abgesagt. Wie kann Verständigung in dieser vertrackten Situation aussehen? In der Kulturdokumentation "Verhärtete Fronten - Wie der Krieg in Gaza die Kulturszene spaltet" am Samstag, 6. April 2024, 19.20 Uhr, von Janin Renner und Hanna Langreder suchen der deutsch-israelische Historiker Meron Mendel und seine Frau, die Politologin Saba-Nur Cheema, den Dialog zwischen den Lagern. 

Dokumentation
Sa 06. Apr
19:20 Uhr
Erstausstrahlung

Es tobt eine scharfe Debatte seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober und dem damit ausgelösten israelischen Feldzug gegen die Terrororganisation. Wie umgehen mit Israelkritik? Welche Haltung ist vertretbar, was ist antisemitisch? "Strike Germany" ruft internationale Kulturschaffende zum Boykott deutscher Kultureinrichtungen auf. Einige Pro-Palästina-Aktivistinnen und -Aktivisten stören Veranstaltungen an Universitäten und Museen. Ein immer brutaler werdender Antisemitismus macht sich breit: Juden und Jüdinnen in Deutschland haben Angst. Das muslimisch-jüdische Ehepaar Saba-Nur Cheema und Meron Mendel reist für Vorträge und Diskussionen durch Deutschland und versucht, zu vermitteln. "Es herrscht eine Fußballstadien-Mentalität", meint die Politologin Saba-Nur Cheema, entweder sei man Pro-Israel oder Pro-Palästina. Doch wie kommt es, dass die Schockwellen des Nahostkonflikts in Deutschland so eine Wucht aufbauen? Ein Annäherungsversuch.

 

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Claudia Hustedt
hustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 12. März 2024
Sendetermine