Montjola Wasserfall Thüringen © ZDF/ORF/Raphaela Stefandl

Wasserreich – Vorarlbergs Bäche, Seen und Wasserfälle

Ein Film von Raphaela Stefandl

Das Gebirgsland zwischen Deutschland und der Schweiz ist klein. Auf nur 2.500 Quadratkilometern verfügt Vorarlberg über ein großes Grund- und Quellwasservorkommen. Fast 4.000 Fließgewässer und 600 natürliche Seen sind bekannt. Der Film von Raphaela Stefandl befasst sich mit der Frage, ob der Wasserreichtum auch in Zeiten des Klimawandels gesichert ist und zeigt Bedrohungen, denen das Lebenselixier ausgesetzt ist. 

Dokumentation
Mo 30. Sep
21:00 Uhr
Erstausstrahlung

Auf nur 2500 Quadratkilometern verfügt Vorarlberg über ein großes Grund- und Quellwasservorkommen. Fast 4000 Fließgewässer werden verzeichnet, und es sind 600 natürliche Seen bekannt. Die Gewässer prägen das Landschaftsbild, vor allem in den alpinen Hochlagen und Gebirgstälern. Imposant sind die Wasserfälle, besonders im Frühjahr nach der Schneeschmelze. Das Wasser sprudelt dann üppig aus Felsen und Wiesen, und der Wasserreichtum wird augenscheinlich. Vorarlberg liegt in einer der niederschlagsreichsten Regionen Europas. : In Bregenz regnet es doppelt so viel wie im verregneten London. Ein Prozent des Niederschlags in Vorarlberg reicht aus, um die Wasserversorgung der rund 400.000 Menschen plus ihrer Gäste in den Tourismusregionen sicherzustellen. 

Doch kristallklares Trinkwasser ist auch in einem wasserreichen Land keine Selbstverständlichkeit. Umfassende Kontrollen liefern Sicherheit. Von den Quellen bis zum Bodensee. Millionen Menschen in Deutschland und der Schweiz trinken Wasser aus dem Bodensee. Über Leitungen sind die Wasserzentren verbunden, und das seit über 60 Jahren.

In aufwendigen Verfahren werden regelmäßig Untersuchungen der Gewässer durchgeführt. Das Trinkwasser in Vorarlberg ist zum großen Teil völlig unbehandelt. Neue Messmethoden haben kritische Substanzen in Gewässern nachgewiesen, die sich kaum mehr natürlich abbauen: Fluorchemikalien, die sogenannten PFAS. Erschreckend ist, dass selbst in entlegenen Bergseen PFAS nachgewiesen wurden. 

Bilder finden Sie hier. 

Hauptabteilung Kommunikation

Christina Betke
betke.cwhatever@zdf.de
Mainz, 16. Juli 2024
Sendetermine