"WissenHoch2" über das erstaunliche Leben von Ratten und "scobel: Die Angst-Falle"
Eine neue Wissenschaftsdoku und eine neue Ausgabe von "scobel"
Seit Jahrtausenden gehasst und gejagt, sind Wanderratten eines der am meisten verbreiteten Lebewesen auf unserem Planeten – unsichtbar, aber allgegenwärtig. Doch kaum bekannt ist, mit welch erstaunlichen Fähigkeiten sie zu Überlebenskünstlern der Evolution wurden. Filmautorin Catherin Parke nimmt am Donnerstag, 1. Februar 2024, um 20.15 Uhr in ihrer Wissenschaftsdokumentation "Das erstaunliche Leben der Ratten – Unterwegs in Rat City" mit auf eine Entdeckungsreise durch das New York der Ratten. Im Anschluss, um 21.00 Uhr geht es bei "scobel" um das Thema "Die Angst-Falle". Über 90 Prozent der Szenarien, die Menschen Angst machen werden wahrscheinlich nicht eintreten. Das fanden Wissenschaftler gerade heraus. Dennoch sprechen wir auf schlechte Nachrichten an – mittlerweile auch ein einträgliches Geschäft in der täglichen Kommunikations- und Nachrichtenschlacht.
20:15 Uhr
Ratten springen bis zu eineinhalb Meter hoch. Sie können bis zu 15 Meter tief fallen, ohne sich zu verletzen, und schwimmen problemlos durch kommunale Abwassersysteme und moderne Rohrleitungen. Mit ihren kräftigen Kiefern und scharfen Schneidezähnen bearbeiten sie härteste Materialien. Trotz ihrer hohen Anpassungsfähigkeit hat sich aber auch herausgestellt, dass der Abenteuerlust der Ratte Grenzen gesetzt sind. In der "Rat City" New York geht der städtische Nagetierforscher Bobby Corrigan auf eine Tour durch begehrte Rattenimmobilien. Die Ratten dort haben gelernt, in Abwasserkanälen und Wolkenkratzern zu leben. Auf den unterirdischen Autobahnen der U-Bahn-Linien haben Ratten in jedem Bezirk der Stadt ihre "Pfoten im Spiel" und tauchen auf Friedhöfen, in Baumgruben und mitunter in der einen oder anderen Toilette auf. Eine wissenschaftliche Entdeckungsreise in die Welt der Ratten ist die Wissenschaftsdokumentation "Das erstaunliche Leben der Ratten – unterwegs in Rat City" von Catharine Parke.
Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt "scobel: Die Angst-Falle". Für unsere Vorfahren war es lebensnotwendig, besonders negative Erfahrungen und Sinneseindrücke zu analysieren und als potenzielle Gefahren für die Zukunft zu speichern. Heute sind wir schlechten Nachrichten, traumatischen Erlebnissen und bedrohlichen Szenarien um ein Vielfaches intensiver ausgesetzt. Damit ist es wichtiger denn je, zu lernen, mit diesem evolutionären Erbe umzugehen. Denn über 90 Prozent der Szenarien, die uns Angst machen, werden aktuellen Forschungsergebnissen zufolge, wahrscheinlich gar nicht eintreten. Dennoch sprechen wir auf schlechte Nachrichten an – mittlerweile auch ein einträgliches Geschäft in der täglichen Kommunikations- und Nachrichtenschlacht. Wie funktioniert das Phänomen Negativitätsverzerrung genau? Wie stärken wir unsere Resilienz und unsere Fähigkeit, in einer gesunden Balance zu bleiben – mit Zuversicht und dem Blick gerade auch für das Positive? Darüber und über viele andere Aspekte der Angst diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.
"WissenHoch2" – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
Den downloadbaren Trailer (nach Login) finden Sie hier.
Fotos zu "WissenHoch2" finden Sie hier.
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Marion Leibrechtleibrecht.mwhatever@zdf.de
Mainz, 08. Dezember 2023