3satFestspielsommer

Last Night of the Proms 2021

Royal Albert Hall, September 2021
Sa 17. Sep
20:15 Uhr
Mit Stuart Skelton (Tenor) und Ksenija Sidorova (Akkordeon)
Programm:
Florence Price: "Symphony No. 1 - Jiba Dance (3. Satz)"
Astor Piazzolla (Bearbeitung John Lenehan): "Libertango"
Aníbal Troilo (Bearbeitung George Morton): "Sur"
Traditional (Bearbeitung Percy Grainger): "Brigg Fair"
Peter Allen (Bearbeitung Iain Farrington): "I still call
Australia Home"
Henry Wood: "Fantasia on British Sea Songs"
Thomas Arne (Bearbeitung Malcolm Sargent):
"Rule, Britannia!"
Edward Elgar (Bearbeitung Anne Dudley): "Pomp and
Circumstance March No. 1 in D Major" (Land of Hope and Glory)
Hubert Parry: "Jerusalem"
Traditional (Bearbeitung Benjamin Britten):
"The National Anthem" (God Save the Queen)
Tradional/Robert Burns (Bearbeitung Paul Campbell)
"Auld Lang Syne"
Live-Kommentar: Heiko Obermöller
Chor: BBC Singers
Orchester: BBC Symphony Orchestra
Musikalische Leitung: Sakari Oramo
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. wurde die diesjährige "Last Night of the Proms" abgesagt. 3sat wiederholt daher das Konzert "Last Night of the Proms" auf dem Jahr 2021.

Bei der "Last Night of the Proms 2021" wurden Tenor Stuart Skelton und Akkordeon-Virtuosin Ksenija Sidorova vom BBC Symphony Orchestra begleitet. Musikalischer Leiter war Sakari Oramo, finnischer Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra.

Mit dabei waren internationale Solo-Stars, die BBC Singers und – nach einer Corona-Zwangspause – endlich wieder Publikum.

Auf der Bühne der Royal Albert Hall in London stand einer der meistgefragten Helden-Tenöre der Welt auf der Bühne: Der Australier Stuart Skelton verkörpert von Sydney über München bis Paris fast alle bedeutenden Männerrollen von Richard Wagner. Er wird jedoch gleichermaßen für seine Musikalität, den schönen Ton und seine dramatischen Figurenzeichnungen bei Gustav Mahler, Richard Strauss und Camille Saint-Saëns gefeiert.

Zu Skelton stieß Ksenija Sidorova aus Lettland, die Akkordeon-Sensation schlechthin. Sie ließen Astor Piazzolla hochleben. Der argentinische Tango-Revolutionär hätte 2021 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Für seine komplexen und packenden Kompositionen ist Sidorova die ideale Solistin. "The Observer" lobt ihre atemberaubende Virtuosität, und für den "Guardian" sprühen bei ihr einfach die Funken. Viel englisches Lob, denn sie hat an der Royal Academy of Music mit Auszeichnung studiert.

Eröffnet wurde das Konzert mit Musik aus dem Jahr 1932, dem "Jiba Dance" aus der 1. Sinfonie von Florence Price. Sie war die erste schwarze US-Amerikanerin, die als Komponistin für Klassische Musik bekannt wurde und gilt bis heute als großes Vorbild.

Der Abschluss der "Proms"-Konzerte wurde von englischen Mitsing-Klassikern gekrönt: vom traditionellen "Auld lang Syne" über Edward Elgars "Pomp and Circumstance" bis hin zu Henry Woods Seefahrer-Orchesterwerk "Fantasia on British Sea-Songs" – mit echten Ritualen für das Publikum.

ARD/WDR
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