Fotoikonen Österreichs - Die Wahrheit hinter den Bildern

Film von Patrice Fuchs
(aus der ORF-III-Reihe "zeit.geschichte")
So 07. Jul
12:15 Uhr
(Erstsendung: 10.06.2023)
Die Dokumentation beschäftigt sich anhand von 15 Fotoikonen mit der Bebilderung der österreichischen Geschichte und deren weniger offenbaren Wahrheiten.

Bildbearbeitung und Bildmanipulation spielten auch im 20. Jahrhundert eine Rolle. Auch in Österreich wurden Bilder gezielt verändert, um eine österreichische Identität zu stiften, politische Meinung zu bilden und die Berichterstattung zu verfärben.

Viele der bedeutenden Fotoikonen Österreichs erzählen mehr als nur eine - offensichtliche - Geschichte. Bilder wie die des brennenden Stephansdoms, welcher ein Sinnbild für das Leid und die Zerstörung durch den Nationalsozialismus darstellen sollte, ersetzen die Wahrheit mit einem dramatischeren Narrativ und förderten so den Aufbau der nationalen Identität.

Auch die Gründungsfotos der ÖVP und der SPÖ gehören zu den Fotoikonen der Nachkriegszeit. Doch beide sind "fake". Sie wurden erst Monate nach der Gründung der Großparteien angefertigt - also bewusst inszeniert -, als sich herausstellte, dass die Volkspartei das konservative Lager vertreten würde.

ORF
Dokumentation
Kultur: Geschichte allgemein

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