Schottlands Nordwesten

Von den Highlands zu den Äußeren Hebriden
Film von Dieter Schug
Di 18. Jul
03:54 Uhr
(Erstsendung: 10.05.2020)
Wild und voll herber Schönheit ist die Landschaft im schottischen Hochland. Ein Paradies für Outdoorfans und Liebhaber von Mythen und Traditionen.

Tamina Kallerts Reise beginnt mit einer Fahrt in Harry Potters "Hogwarts Express". Auf weiteren Stationen erlebt sie in einem Boot die Corryvreckan-Meeresstrudel, macht eine E-Mountainbike-Tour am Fuß des Berges Ben Nevis und versucht sich im Dudelsackspielen.

Tamina erlernt außerdem einen schottischen Wettkampfsport: Steine übers Wasser hüpfen lassen. Einen Besuch wert ist die traumhafte Insel Skye auf den Inneren Hebriden mit ihren geschichtsträchtigen Clanfamilien und Burgen. Die Insel "Lewis and Harris" gehört zu den Äußeren Hebriden. Dort lernt Tamina, Tweed zu weben, und füttert Seeadler vom Boot aus.

Das schottische Hochland ist ein gewaltiges Gebirge mit einer zerklüfteten Landschaft. Die Kennzeichen der Highlands sind die vielen Seen und die weit ins Land hereinreichenden Meeresarme. Die Fjorde und die vielen Täler mit ihren Lochs bestehen schon seit der Eiszeit. Das schottische Hochland ist perfekt für Wanderungen.

"Isle of Skye" bedeutet "Insel des Nebels". Sie liegt im Nordwesten von Schottland, gehört zu den Inneren Hebriden und ist berühmt für ihre geheimnisvolle Bergwelt, für herrliche Wasserfälle und dunkel-düstere Burgen. Die Insel "Lewis and Harris" gehört zu den Äußeren Hebriden. Der nördliche Teil ist als "Lewis" oder "Isle of Lewis", der südliche als "Harris" oder "Isle of Harris" bekannt: Es handelt sich aber um eine zusammenhängende Insel. Harris ist eher bergig und besitzt mehrere Erhebungen über 300 Meter. Lewis dagegen ist flach, nur das Gebiet im Osten des "Loch Seaforth" weist Hügel auf. Weltberühmt ist "Lewis and Harris" für den Harris-Tweed.

Schottlandreisende sollten sich an den Einheimischen orientieren, die sagen: Wenn du das Wetter nicht magst - warte fünf Minuten, es wird sich ändern. Regenkleidung, eine warme Jacke und festes Schuhwerk gehören auf jeden Fall ins Reisegepäck. Die Höchsttemperaturen in den Highlands und auf den Inseln erreichen auch im Hochsommer selten 20 Grad. Mit mehr oder weniger ergiebigem Regen ist auch dann zu rechnen.

Die Wassertemperaturen des Atlantiks laden nicht wirklich zum Baden ein. Aber es gibt Strände - zum Beispiel im Südwesten der Hebrideninsel "Lewis and Harris" - der "Luskentyre Beach", der mit seinem Puderzuckersand und türkisfarbenen Wasser aussieht, als läge er in der Karibik.

ARD/WDR
Dokumentation
Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik

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