Z'Alp: Die Ankunft

Film von Karen Ballmer und Christine Zimmermann
Do 16. Mai
05:05 Uhr
(Erstsendung: 21.08.2020)
Die Dokumentation begleitet Älpler*innen in die rustikale Bergwelt. Weg von der Zivilisation ziehen sie nach alter Schweizer Tradition mit ihren Kühen, Ziegen und Schafen auf die Alp.

In drei Folgen beleuchtet "Z'Alp" mehrere Schweizer*innen in ihrem Alltag auf der Alp. Während die ersten beiden Folgen den Alpaufzug und das Einleben in den Bergen begleiten, zeigt die dritte Folge die strengen Arbeitstage und das einfache Alp-Leben.

Sechs Tage über Stock und Stein. 60 Kilometer mit 33 Schafen von Chur über die Lenzerheide nach Avers. Drei Frauen zwischen 18 und 47 Jahren wollen hoch zu Pferd quer durch die Bündner Berge. Übernachtet wird unter freiem Himmel bei den Tieren. Der Start verläuft gut. Das Wetter hält, und die Schafe machen gut mit. Ausgerechnet jetzt, wo es ins Hochgebirge geht, schlägt die Schafskälte zu. Es beginnt zu schneien! Immer mehr. Mensch und Tier werden auf die Probe gestellt. Es ist sogar ein Abbruch möglich.

Ueli von Allmen, 46, ist in den Bergen daheim. Er verbringt den Sommer allein mit seinen Tieren auf zwei Alpen oberhalb von Habkern im Berner Oberland. Käse macht er traditionell auf offenem Feuer im Kupferkessel. Die Tage sind lang, die Nächte kurz. Ohne Strom und ohne Gesellschaft. Es ist die Einfachheit und Ruhe, die Ueli immer wieder auf die Alp zieht. Der Käsespeicher füllt sich langsam. Ueli hofft auf eine Geschmacksexplosion dank Hip-Hop-Beschallung der Käselaibe. Auch wenn die Tage auf der Alp lang und beschwerlich sind, besucht Ueli regelmäßig die "Gusti" und kontrolliert, ob auf der Weide alles in Ordnung ist.

SRF
Dokumentation
Gesellschaft: Lebensstile/-entwürfe

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