Dürer

Film von Christoph Weinert, Dagmar Knöpfel und Marie Noelle
So 04. Dez
11:30 Uhr
(Erstsendung: 04.12.2021)
Albrecht Dürer (1471-1528) zählt mit seinen Gemälden, Kupferstichen und Holzschnitten zu den bedeutendsten Künstlern der Renaissance und begeistert bis heute.

Ein faszinierender Visionär, talentierter Netzwerker und perfekter Selbstvermarkter, kurz: ein moderner Mensch, der seiner Zeit weit voraus war. In einer Mischung aus Fiktion und Dokumentation erzählt das hochkarätig besetzte Dokudrama aus dem Leben des Künstlers.

Dürers Schaffen und seine Person bewegen uns bis heute: "Der Hase", "Betende Hände, "Adam und Eva", "Apokalypse", "Das Rosenkranzfest" und seine teils außergewöhnlich intimen Selbstporträts. So gesehen hat Albrecht Dürer wohl das Selfie erfunden. Seine Strahlkraft ist auch rund 500 Jahre nach seinem Tod ungebrochen. Die Filmemacherin Marie Noëlle ("Marie Curie", "Ludwig II.") hat sich Dürers angenommen und ein packendes Dokudrama inszeniert, das im Wechselspiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit aus der Biografie Albrecht Dürers erzählt.

Das Dokudrama ist voll von großen und kleinen Geschichten - von den Lehr- und Meisterjahren über den einsetzenden Ruhm an der Seite seiner Frau Agnes und weit über seinen Tod hinaus bis heute. Sein Leben ist ein Faszinosum, das sich im Licht aktueller Forschungen immer klarer rekonstruieren lässt: Wie lebte ein Getriebener wie er in einer düsteren Zeit voller sozialer, politischer und technischer Umbrüche?

ARD/NDR
Fiction/Dokumentation
Kultur: Bildende Kunst

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