Anna und die wilden Tiere

(Erstsendung: 16.07.2017)
Tierreporterin Anna ist an der Küste im Süden Namibias gestrandet. Dort wirft sie ein Auge auf einen besonders lustigen Vogel, den Brillenpinguin. Mit dabei ist die Tierforscherin Jessica.

Seit vielen Jahren kontrolliert Jessica die Bestände der Kolonien. Jetzt hilft Anna ihr in ihrem "Pinguin-Alltag": kranke Tiere füttern, mausernde Pinguine zählen, Küken wiegen und Hilfsnester säubern. Dabei hatte Anna in Afrika gar keine Pinguine erwartet.

Doch im Süden des Kontinents ist das Meer kalt und voller Fischschwärme. Auf den vorgelagerten Inseln nisten deshalb große Kolonien. An Land watscheln die Brillenpinguine tollpatschig mit abstehenden Stummelflügeln herum, hecheln wie Hunde und schnappen nach dem Nachbarn. Doch im Wasser sind sie wie umgewandelt: Dort entpuppen sie sich als gut getarnte, sehr wendige Schwimmkünstler. Sie tauchen, jagen nach Fischen und schießen aus dem Wasser heraus - immer auf der Hut vor ihren Feinden, den Seebären oder Haien.

Doch die Brillenpinguine an der afrikanischen Küste sind bedroht. Wegen der Überfischung finden sie immer weniger Nahrung für den Nachwuchs. Auch Ölkatastrophen haben den Bestand der Tiere in den letzten Jahrzehnten drastisch reduziert.

Reporterin Anna reist um die Welt. Sie kommt Tieren ganz nah - von Ameisenbären über Kängurus bis zu Zebras - und lernt verschiedene Kontinente und Kulturen kennen.

Bei den Tieren packt Anna immer mit an - sie hilft beim Auswildern von Riesensalamandern und Feldhamstern, bekommt ihre erste Reitstunde und zählt die Köttel von Koalas.