Panorama - Wie wir zusammen leben

Film von Martina Huber-Kendl
Mi 31. Mai
02:23 Uhr
Moderation: Nina Horowitz
(Erstsendung: 26.03.2023)
Eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit: "Panorama" zeigt, wie Themen, die uns heute beschäftigen, einst im Fernsehen behandelt worden sind. Diesmal geht es um unser Zusammenleben.

Und dabei auch um Spiele. Denn vor allem Kinder brauchen Spiel und Spaß, um sich motorisch und geistig zu entwickeln. Auch im Erwachsenenalter erinnert man sich noch gern an die Spiele der Kindheit. So auch Elfriede Ott und Otto Schenk in einem "Wir"-Beitrag.

Wer keinen Spielplatz oder Sportplatz zur Verfügung hat, lebt seine spielerischen Bedürfnisse eben in Kleinformat aus. So zum Beispiel beim Tischfußball, einem Spiel, bei dem man die Nerven bewahren muss. In den 1980er-Jahren hat ein Spielzeug viele zur Verzweiflung gebracht: der Zauberwürfel, den man so zusammenbauen sollte, dass er am Schluss auf jeder Seite nur eine Farbe hatte. In der Theorie ein leichtes Unterfangen.

Technische Entwicklungen wirken sich auch auf das Spielverhalten aus. So hat in den 1990er-Jahren ein digitales Küken viele beschäftigt: das Tamagotchi. Dieses, eigentlich unansehnliche, eiförmige Etwas in Hosentaschenformat wollte - ähnlich wie ein Haustier - gepflegt und gehegt werden. Erstaunlich, dass auch Erwachsene echte Gefühle für dieses virtuelle Konstrukt entwickelt haben. Wie man in einer "Treffpunkt-Kultur"-Reportage gut sehen konnte.

Der letzte Beitrag widmet sich dem wohl populärsten Plastikspielzeug der Kinderzimmer: der Barbiepuppe. Es geht also um die figurbetonte Anziehpuppe, die in den 1950er-Jahren ihren Siegeszug antrat. Und Kindern - weltweit - Glückmomente beschert hat. Aber ganz so unkritisch kann man die Dame aus Plastik natürlich nicht sehen. Hat sie doch mit ihren absurd unrealistischen Proportionen trotzdem die Vorstellungen von weiblicher Schönheit beeinflusst.

ORF
Reportage
Gesellschaft: Lebensstile/-entwürfe

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