Kulturjournalistin und Moderatorin Bianca Hauda 
© ZDF/NDR/Matthias Wittkuhn

Die Hauda & die Kunst

3sat zeigt die fünfteilige Dokureihe mit Erstausstrahlungen

Verkappte Romantiker, fragwürdige Persönlichkeiten, irre Charaktere – was haben sie gemeinsam? Kunst ist ihre Passion, Konfrontation ihre Message! Kulturjournalistin und Moderatorin Bianca Hauda serviert Kunstwissen in kleinen Happen. 3sat zeigt ab Montag, 11. August, jeweils um 19.50 Uhr in fünf Folgen "Die Hauda & die Kunst" Porträts von Künstlerinnen und Künstlern, deren Bilder und Werke auch in deutschen Museen zu sehen sind. Mit Erstausstrahlungen.

 

Dokumentationen
ab
Mo 11. Aug
19:50 Uhr
Erstausstrahlungen

Folgenübersicht "Die Hauda & die Kunst"

Montag, 11. August 2025, 19.50 Uhr

Peter Paul Rubens: Je draller desto besser

Der Ausdruck "Rubensfigur" ist bekannt für kurvenreiche Sinnlichkeit. Peter Paul Rubens, der Starmaler des Barock, machte dralle Damen zu seinem Markenzeichen - geschätzt in ganz Europa, aber auch versteckt in Räumen, die nur Männern vorbehalten waren. Dabei war er kein Aktmaler im modernen Sinn, denn die unbekleideten Frauen auf seinen Bildern sind Figuren aus der Welt der Mythen. Wenn er lebendige Frauen porträtierte wie die mächtige Maria von Medici, dann natürlich in vollem Ornat. Nur einmal machte er eine Ausnahme. Erstausstrahlung.

 

Dienstag, 12. August 2025, 19.50 Uhr

Rembrandt van Rijn: Das erste Duckface-Selfie

Rembrandt hat sich rund 80-mal selbst porträtiert - und dabei wohl das erste "Duckface" der Selfie-Geschichte geschaffen. Sein bekanntestes Werk, "Die Nachtwache", machte ihn unsterblich. Unsterblich verliebt ist er in Saskia van Uylenburgh, die Tochter des Amsterdamer Bürgermeisters, die ihm Modell und Muse wird. Sie ist die starke Frau an seiner Seite, die ihn finanziell unterstützt und in die High Society einführt. Saskia ermöglicht ihm, ein Jahrhundertkünstler zu werden. Ihr früher Tod trifft Rembrandt hart - danach geht es mit seiner Karriere bergab.

 

Mittwoch, 13. August 2025, 19.50 Uhr
Caspar David Friedrich: Trauriger Romantiker

Caspar David Friedrich ist der größte deutsche Maler des 19. Jahrhunderts - gerade weil bei ihm Romantik nichts mit lieblicher Gefühlsduselei zu tun hat. Seine Landschaften sind Seelenlandschaften - rätselhaft und so faszinierend, dass sie heute noch ansprechen. Der Maler, sagt Caspar David Friedrich, solle nicht nur malen, was er vor sich, sondern auch, was er in sich sieht. Vor über 250 Jahren, am 5. September 1774, wurde Caspar David Friedrich in Greifswald geboren. Er war zeitlebens eigenwillig, melancholisch und etwas verschroben, aber ein wacher Geist, der auch politisch Position bezog. Nach seinem Tod hat man ihn lange vergessen, aber inzwischen sind seine Bilder zeitlose Ikonen. Erstausstrahlung.

 

Donnerstag, 14. August 2025, 19.50 Uhr
Albrecht Dürer: Nackte Tatsachen in der Badestube

Mangelndes Selbstbewusstsein kann man ihm Albrecht Dürer nicht nachsagen: Er wusste, was für ein Ausnahmetalent er war - und signierte als erster Maler seine Werke mit seinem Monogramm. Albrecht Dürer schuf Ikonen der Kunstgeschichte wie den "Feldhasen" und die "Betenden Hände", die sogar auf Andy Warhols Grabstein eingraviert sind. Und er brach Tabus: Dürer zeigte den menschlichen Körper nackt und ohne jede symbolische Überhöhung. Der Maler zeigte das Alter, aber er feierte auch die Schönheit der Natur. Erstausstrahlung.

 

Freitag, 15. August 2025, 19.50 Uhr

Claude Monet: Sonnenaufgang, Seerosen und ein grünes Kleid

Nicht die gemalten Dinge sind wichtig, sondern die Atmosphäre - das, was zwischen Objekt und Künstler passiert: Das war Claude Monets Überzeugung. Unscharfe Konturen und flirrendes Licht prägen die Bilder des Impressionisten, der das berühmte Gemälde "Seerosen" schuf.

 

 

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Mainz, 16. Juni 2025