Die spektakulären Einbrüche in Museen reißen nicht ab. Der Einbruch ins Grüne Gewölbe, die gestohlenen Goldmünzen von Manching und zuletzt das in Köln geklaute China-Porzellan. Möglich wurden diese Taten nur durch technische und menschliche Sicherheitslücken. Wie lassen sich diese schließen? "Viele denken, uns wird schon nichts passieren. Und genau die, trifft es dann", sagt Amotz Brandes, Experte für Museumssicherheit. Er bildet weltweit Sicherheitskräfte zu Profilern aus - mit Techniken wie Geheimdienste sie nutzen. Potenzielle Diebe sollen schon vor der Tat erkannt werden. Es gibt Videoaufnahmen von Sicherheitskameras aus dem Grünen Gewölbe, die zeigen Unbekannte, die sich eingehend mit den Vitrinen beschäftigen. Brandes meint: Hier hätte der Juwelendiebstahl mit richtig geschultem Personal womöglich verhindert werden können. In Dresden hat man nach der Sicherheitskatastrophe aufgerüstet und sich einen Polizisten ins Haus geholt. Im Fall Grünes Gewölbe hätte die Flucht der Täter vereitelt werden können, wenn die privaten Sicherheitsleute rechtzeitig den Alarmknopf gedrückt hätten. Aber im Fall der 100 Kilo Goldmünze "Big Maple Leaf" war das Personal sogar aktiv beteiligt.
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