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"nano" zur UN-Klimakonferenz

Zwei Spezialausgaben des Wissensmagazins und aktuelle Informationen in den werktäglichen Sendungen

Am 11. November startet in Aserbaidschan die UN-Klimakonferenz COP 29 (bis 22. November 2024). Anpassungsmaßnahmen, Schäden und Verluste, Abschwächen des Klimawandels – für all das wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten viel Geld benötigt, mehrere Billionen Euro. Das Thema Finanzierung wird ein beherrschendes Thema auf der COP 29 sein. "nano" widmet sich zu Beginn und zum Abschluss der COP 29 in zwei 30-minütigen Spezialausgaben der Klimakonferenz und gibt in den werktäglichen Sendungen Updates und aktuelle Informationen von vor Ort.  

nano
ab
Mo 11. Nov
18:30 Uhr
Erstausstrahlungen

Montag, 11. November 2024, 18.30 Uhr

nano spezial: 1,5 Grad gescheitert: Brauchen wir ein neues Klimaziel?
Moderation: Gregor Steinbrenner
Erstausstrahlung

In Aserbaidschan startet die UN-Klimakonferenz COP 29 (11. bis 22. November 2024). Seit einigen Monaten ist die magische Grenze von 1,5 Grad überschritten. Der Weltklimarat hat dies schon lange vorhergesagt und rechnet bereits damit, dass es nötig sein wird, CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen. Wie wird das auf der COP diskutiert? Wie reagieren die Politiker? Und: Was kommt nach 1,5 Grad? "nano" fragt in einer Spezialausgabe, was jetzt zu tun ist – und was noch möglich ist.

 

Von Dienstag, 12. November 2024, bis Donnerstag, 21. November 2024, berichtet "nano" jeweils ab 18.30 Uhr aktuell über Entwicklungen und Ereignisse auf der UN-Klimakonferenz in Baku. 

 

Freitag, 22. November 2024, 18.30 Uhr

nano spezial: Klima-Showdown: Wo kommen die Billionen her?
Moderation: Gregor Steinbrenner
Erstausstrahlung

Die UN-Klimakonferenz COP 29 in Baku geht zu Ende. Wieder fand sie in einem Ölstaat statt, in Aserbaidschan. Wie sind die Ergebnisse? "nano spezial" zieht Bilanz.

Großes Thema der COP 29 ist die Klimafinanzierung. Kommt genug Geld zusammen, damit auch in ärmeren Ländern große Projekte zur Anpassung an den Klimawandel realisiert werden können? Die Weltklimakonferenz COP 28 im Jahr zuvor in Dubai hatte eine Wende gebracht: Der Global Stocktake, die Globale Zwischenbilanz, mit einer umfassenden Analyse aller relevanten Bereiche der Klimapolitik, wird als Beginn einer neuen Ära bewertet, dem Anfang vom Ende der fossilen Energien. Die Länder hatten sich einstimmig zu einer Abkehr von allen fossilen Brennstoffen bekannt. Bis 2050 soll die Netto-Null bei den Emissionen erreicht sein. Allerdings beinhaltet das vorgeschlagene Paket noch einige Schlupflöcher. Konnten diese in Aserbaidschan gestopft werden?

Bei den Finanzverhandlungen war die COP 28 nicht entscheidend weitergekommen. Die Zusage von den Vereinigten Arabischen Emiraten und Deutschland, jeweils 100 Millionen in den Fond für Schäden und Verluste einzuzahlen, war ein positives Signal zum Auftakt des Gipfels in Dubai. Einige Länder zogen nach. Anpassungsmaßnahmen, Schäden und Verluste, Abschwächen des Klimawandels – für all das wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten viel Geld benötigt, mehrere Billionen Euro. Welchen Teil können und müssen die Industrieländer zahlen, welchen die ehemaligen Schwellenländer, wie zum Beispiel China? Inwieweit kann die Industrie eingebunden werden? Und wie muss das Prinzip der Entwicklungsbanken überdacht werden? Viel Stoff für nur eine COP.

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Programmkommunikation

Marion Leibrecht
leibrecht.mwhatever@zdf.de
Mainz, 16. Oktober 2024