Rabbi Akiva Weingarten auf der Staten Island Ferry vor New York. Copyright: ZDF/Leon Spanier

Ultraorthodox: Der Kampf des Rabbi Akiva

Ein Film von Emanuel Rotstein und Leon Spanier

Akiva Weingarten, aufgewachsen in einer ultraorthodoxen, jüdischen Gemeinschaft in New York, flieht 2014 aus seiner Welt nach Deutschland. Dort beginnt er ein neues Leben in Freiheit. Doch seine Flucht hat einen hohen Preis: Weingarten muss seine drei Kinder zurücklassen. Er beginnt einen langen Kampf um seine Kinder und muss sich nicht nur gegen die juristischen Hürden, sondern auch gegen die ultraorthodoxe Gemeinschaft behaupten. 3sat zeigt die Dokumentation "Ultraorthodox: Der Kampf des Rabbi Akiva" am Mittwoch, 6. März 2024, 21.45 Uhr, zusammen mit weiteren Programmen anlässlich der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit vom 3. bis zum 9. März 2024.

Dokumentation
Mi 06. Mär
21:45 Uhr
Erstausstrahlung
ut

Der Film erzählt die Geschichte von Weingartens Suche nach Freiheit und Selbstverwirklichung. Er zeigt die Herausforderungen und den Preis des Ausstiegs aus einer streng reglementierten Welt. Heute als Gemeinderabbiner in Dresden engagiert, unterstützt Akiva Weingarten andere Aussteiger durch sein "Besht Yeshiva"-Center bei der beruflichen Integration in die moderne Gesellschaft und bietet damit ein weltweit einzigartiges Modellprojekt.

 

Fotos zur Doku "Ultraorthodox: Der Kampf des Rabbi Akiva" und zum weiteren Programm finden Sie hier.

Den downloadbaren Trailer (nach Login) finden Sie hier.

 

Weiteres Programm anlässlich der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2024:

Bereits um 20.15 Uhr zeigt 3sat die Dokumentation "Exodus? Eine Geschichte der Juden in Europa" von Gero von Boehm mit dem Historiker Christopher Clark. Und um 22.30 Uhr folgt die Tragikomödie "Es war einmal in Deutschland ..." (Regie: Sam Garbarski; Deutschland 2017) nach dem Roman "Der Teilacher" von Michel Bergmann mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle. In "Schalom und Hallo" am Dienstag, 5. März 2024, 22.25 Uhr, begibt sich Schauspielerin und Jüdin Susan Sideropoulos auf eine Reise durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte und auf die Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Und in der 3satMediathek präsentiert 3sat außerdem den Dokumentarfilm "Ab 18! – Kein Weg zurück" (Deutschland 2015) von Britt Beyer. Beyer begleitet den 21-jährigen Haim beim Ausstieg aus der ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinde in Jerusalem: 613 Verbote und Vorgaben für den Lebensalltag sind Haim zu viel.

Hauptabteilung Kommunikation

Claudia Hustedt
hustedt.cwhatever@zdf.de
Mainz, 26. Februar 2024
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