Meteorologische Messstation in Ny-Ålesund auf Spitzbergen. (c) ZDF und Alexander Riedel

Wind – Die Vermessung des großen Luftozeans

Dokumentarfilm von Alexander Riedel, Deutschland 2024

Wind ist allgegenwärtig: Alexander Riedel folgt in seinem dokumentarischen Roadmovie "Wind – Die Vermessung des großen Luftozeans" der Naturgewalt um den Globus. Dabei führt er an entlegene Orte und zu Forschenden, die von der Bedeutung des Windes erzählen, sucht aber auch nach Zusammenhängen zwischen aktuellen meteorologischen Veränderungen und dem menschlichen Handeln. Özden Terli, Meteorologe und ZDF-Moderator, wird dabei zum Wegbegleiter des Dokumentarfilmers. Erstausstrahlung.

Dokumentarfilm
Erstausstrahlung

Von der Arktis über die Zugspitze, das offene Meer auf dem Weg nach Kapstadt bis in die Namibwüste und nach Sri Lanka: Episodisch erzählt der Dokumentarfilm vom Wind – und von Menschen, die ihn und verwandte meteorologische Phänomene erforschen, messbar machen und dadurch besser verstehen wollen, inwieweit die stetigen Veränderungen der erdumspannenden Windsysteme das zukünftige Klima auf unserem Planeten beeinflussen. Einer davon ist Polarforscher und Physiker Prof. Dr. Markus Dietrich Rex vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Potsdam. Er untersucht kleinste Windverwirbelungen und kleine lokale und großen weltumspannende Windsysteme. Durch seine Forschung hat er außerdem neueste Erkenntnisse zur Meereisschmelze in Bezug auf den menschlichen C02-Verbrauch gewonnen.

Dr. Christof Lüpkes, ebenfalls vom Alfred-Wegner-Institut, untersucht im Rahmen der HALO(AC)3-Kampagne Veränderungen von Luftmassen in der Arktis. Auch Elisa Akansu vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung forscht in der Arktis. Mit der Verbreitung von Schmutzpartikeln durch Luftströmungen befasst sich Dr. Zhiyong Xie vom Helmholtz-Zentrum Hereon, der auf dem Forschungsschiff Polarstern Richtung Kapstadt reist.

Regisseur Alexander Riedel, geboren 1969 in Augsburg, absolvierte eine Banklehre, holte danach das Abitur nach und studierte Politik. Später wechselte er an die Hochschule für Fernsehen und Film in München. Mit dem Dokumentarfilm "Draußen bleiben" (2007) schloss er die Filmhochschule ab. Gemeinsam mit dem ZDF koproduzierte er nach seinen Abschlussfilm auch seinen Debütfilm "Morgen das Leben" (2010) sowie für 3sat den Kurzfilm "Kiran" (2012) und seine letzte Kinoproduktion "Nach der Arbeit" (2018‒2021).

Eine Koproduktion zwischen Dokumentarfilm ZDF/3sat und "WissenHoch2".

Der Dokumentarfilm ist ab Sonntag, 20. Oktober 2024, 6.00 Uhr, sechs Monate lang in der 3satmediathek verfügbar. 

 

Stabliste:
Regie und Buch: Alexander Riedel
Produktion: Pelle Film Riedel & Timm
Kamera: Alexander Riedel, Marcus Winterbauer, Sebastian Bolenius
Schnitt: Ursula Ambach
Ton: Alexander Riedel

 

Bilder finden Sie hier

 

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Marion Leibrecht
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Mainz, 27. August 2024