makro: Fliegen in der Zukunft
Das 3sat-Wirtschaftsmagazin über neue und nachhaltige Mobilität
Corona hat den Luftverkehr auf den Boden geholt. Weltweit mussten Flughäfen, Flugzeugbauer und Airlines Verluste in Milliardenhöhe einstecken. Eine Erholung ist so schnell nicht in Sicht. "makro" fragt am Dienstag, 8. Dezember, um 22.30 Uhr, nach dem "Fliegen in der Zukunft". Es moderiert Günther Neufeldt. Erstausstrahlung.
22:35 Uhr
Der Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) geht davon aus, dass die Passagierzahlen erst 2024 wieder den Stand von 2019 erreichen. Aber – wird es je wieder so werden wie vor Corona? Expert*innen sehen jetzt die Chance, in Sachen Reisen und Fliegen, umzudenken. Kleinere, bedarfsorientierte Flughäfen und keine großen Kathedral-Bauten mehr. E-Flugzeuge statt Kerosin-Bomber. Oder eine totale Abkehr vom Fliegen? Hyperloop wäre eine Alternative zum Beispiel für Kurzstreckenflüge. An diesem Projekt wird zurzeit in der Mojave-Wüste in den USA gearbeitet. Mit über 1000 km/h ist das Transportmittel Hyperloop schneller als Fliegen – und gleichzeitig auch noch besser für das Klima. Beschleunigt durch sehr starke Magneten fahren Kapseln in einer Röhre, in der es kaum Widerstand durch die Luft gibt. Diese Technik könnte es in der Zukunft möglich machen, sehr schnell zwischen Städten zu reisen.
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Maja Tripkovictripkovic.mwhatever@zdf.de
Mainz, 13. November 2020