makro: Wald der Zukunft
Das 3sat-Wirtschaftsmagazin über den Erhalt des deutschen Waldes
Der Wald ist besonders in der Corona-Krise ein Ort der Erholung. Doch vielerorts erschrecken braune Holzgerippe. Forstarbeiter sind pausenlos im Einsatz, kranke Bäume zu fällen. Eva Schmidt will in "makro: Wald der Zukunft" am Dienstag, 15. September, um 22.25 Uhr von Förstern, Forstwirten und Waldbesitzern wissen, wie sie unsere Wälder zukunftsfähig machen wollen.
Deutschland ist eines der waldreichsten Länder Europas. Knapp ein Drittel unserer Fläche ist bewaldet und davon die Hälfte Nutzwald, Lieferant für den Rohstoff Holz. Jahrzehnte lang haben Forstwirte in Deutschland hier auf schnell wachsende Fichten- und Kiefernwälder vertraut. Doch die halten dem Klimawandel heute nicht mehr stand. "makro"-Moderatorin Eva Schmidt ist unterwegs im Hochsauerland, Hotspot des Waldsterbens in Deutschland. Durch Hitze, Trockenheit, Stürme und Schädlinge sind in den vergangenen 20 Jahren dort rund 20 Prozent der Waldfläche geschädigt worden.
Welche neuen, hitzeresistentere Baumarten brauchen wir, damit unsere Wälder überleben? Wirtschaftswald versus Naturwald: Sollten Forstwirte den "Wald der Zukunft" aktiv bewirtschaften oder besser auf die Regenerationskräfte der Natur setzen? Noch entlastet der deutsche Wald die Atmosphäre jährlich um 60 Millionen Tonnen CO2. Unsere Bäume schlucken jedes Jahr etwa sieben Prozent der CO2-Emissionen und wirken wie eine natürliche Klimaanlage.
Die Forstwirtschaft steht vor der Aufgabe, unseren Wald für künftige Generationen zu erhalten. "makro" sucht nach Lösungen dafür.